DT. ANNINGTON (WKN: A1M L7J; 21,56 €) - ein vielversprechendes Immobilieninvestment
Veröffentlicht von
Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH
am
02.07.2014
Die europäische Nullzinspolitik über die nächsten Jahre rücken Immobilien-Investments immer stärker in den Fokus. Erkennbar ist, dass institutionelle Investorengruppen planen, ihre Immobilienquote signifikant zu erhöhen. Wir hatten in den letzten Wochen immer wieder auf diese Thematik hingewiesen.
Norwegischer Staatsfonds und die Allianz. Als Beispiel kann man den norwegischen Staatsfonds mit einem Volumen von umgerechnet rund 630 Mrd. € nennen, der erst seit 2011 Immobilien erwirbt und diese Position von rund 2 % auf 5 % seiner Anlagen und damit auf über 30 Mrd. € ausweiten will. In Norwegen selber darf der Fonds nicht aktiv werden. Erstmals erwägt die Allianz auch, in Immobilienaktien zu investieren. Man hat sich vom Aufsichtsrat den Kauf von Aktien von börsennotierten Unternehmens in der Eurozone genehmigen lassen.
Deshalb ist es durchaus vertretbar, 10 bis 15 % des Depotvolumens in Immobilienaktien zu halten. Patrizia Immobilien, DIC Asset und Gagfah sind bereits laufende Empfehlungen. Mit der Dt. Annington wollen wir einen weiteren aussichtsreichen Immobilientitel vorstellen.
Die Nummer Eins in Deutschland. Die Deutsche Annington gehört zu den führenden Immobilienunternehmen in Europa und ist die größte private Wohnimmobiliengesellschaft im deutschen Wohnimmobilienmarkt. Dem Unternehmen gehören rund 174.000 Wohnungen. Man ist überwiegend in den alten Bundesländern sowie in Berlin präsent. Mit ca. 92.000 Wohnungen bildet Nordrhein-Westfalen den Schwerpunkt. Danach folgen Hessen mit knapp 21.000 und Bayern mit rund 14.000 Wohnungen. Die Mieteinnahmen p.a. belaufen sich derzeit auf 699 Mio. € bei einer durchschnittlichen Nettokaltmiete von 5,44 € pro Quadratmeter.
Solidität steht im Vordergrund. Der Net-Asset-Value (der Verkehrswert der Immobilien abzüglich der Schulden) ist zum ersten Quartal um rund 7 % gestiegen. Einen ähnlichen Verlauf erwarten wir auch für die kommenden 12 Monate. Derzeit liegt der Net-Asset-Value um 22 € und dürfte zum Jahresende um 23 € zu erwarten sein. Wichtiger erscheint uns jedoch die operative Entwicklung des Konzerns. Und die ist von stabilen Mieteinnahmen und einem dynamisch steigenden FFO gekennzeichnet.
Die sog. Funds From Operations-Kennziffer konnte die Dt. Annington im ersten Quartal um 12,6 Mio. € oder 25,6 % auf knapp 62 Mio. € (0,26 € je Aktie) steigern. Die Zahl zeigt, wie viel Cashflow im operativen Geschäft vor Verkäufen und Aufwertungen erwirtschaftet wird. Hier wird deutlich, welchen durchschlagenden Effekt die Zinspolitik der EZB auf die operative Entwicklung der Immobiliengesellschaften hat. Der deutliche Anstieg resultiert aus einem stark verbesserten laufenden Zinsaufwand und wird das Ergebnis nachhaltig auf eine höhere Ebene hieven.
Prognoseerhöhung möglich. Im Laufe des Jahres 2014 werden weitere, bereits unterschriebene Transaktionen abgeschlossen. Dazu gehört der Erwerb von weiteren ca. 41.000 Wohneinheiten der DeWAG (ca. 11.000 Wohneinheiten) sowie der Vitus-Gruppe (ca. 30.000 Wohneinheiten). Das wird dem Net-Asset-Value sowie dem FFO Richtung viertes Quartal einen weiteren Schub geben. Wir rechnen mit einer Prognoseerhöhung per 2014 und 2015.
Fundamental moderat bewertet. Mit einer Eigenkapitalquote von 34 % gilt die Bilanz als überdurchschnittlich solide. Der FFO je Aktie wird konservativ mit 1,20 € angesetzt. Das entspricht einer FFO-Rendite von 5,5 % und liegt deutlich über dem aktuellen Zinsniveau 10-jähriger Bundesanleihen (ca. 1,3 %).
Attraktive Dividendenpolitik. Rund 70 % des FFO wird an die Aktionäre in Form einer Dividende ausgeschüttet. Nach 0,70 € per 2013 dürfte die Dividende für das Jahr 2014 (Dividendentermin Anfang Mai 2015) aufgrund der positiven FFO-Tendenz deutlich Richtung 0,84 € je Aktie steigen. Das entspricht einer Dividendenrendite von 3,8 %. Dt. Annington auf die „Premium-List“. Jetzt hat die Société Générale reagiert und die Aktie auf ihre „Premium List“ gesetzt. Man betrachtet die Erwartungen an die hohen Renditen der
Dt. Annington als überdurchschnittlich und rechnet damit, dass auch aufgrund der Größe des Unternehmens institutionelle Anleger diesen Wert verstärkt entdecken werden. Zudem stellen die Analysten die positive Mietpreisentwicklung in Deutschland sowie die Diversifikation des Unternemens besonders heraus. Die Kurszielerhöhung begründete man mit gesunkenen Erwartungen für die langfristigen Zinsen in Europa.
Fazit: Die Aktie ist eine perfekte Beimischung für jedes gut diversifizierte Portfolio. Erwarten Sie keine Kurswunder, dafür aber wenig Volatilität. Über die nächsten 18 Monate sind Zielkurse um 28 € realistisch. Inklusive der Dividende entspricht das einer Performance von rund 30 %.
Deshalb ist es durchaus vertretbar, 10 bis 15 % des Depotvolumens in Immobilienaktien zu halten. Patrizia Immobilien, DIC Asset und Gagfah sind bereits laufende Empfehlungen. Mit der Dt. Annington wollen wir einen weiteren aussichtsreichen Immobilientitel vorstellen.
Die Nummer Eins in Deutschland. Die Deutsche Annington gehört zu den führenden Immobilienunternehmen in Europa und ist die größte private Wohnimmobiliengesellschaft im deutschen Wohnimmobilienmarkt. Dem Unternehmen gehören rund 174.000 Wohnungen. Man ist überwiegend in den alten Bundesländern sowie in Berlin präsent. Mit ca. 92.000 Wohnungen bildet Nordrhein-Westfalen den Schwerpunkt. Danach folgen Hessen mit knapp 21.000 und Bayern mit rund 14.000 Wohnungen. Die Mieteinnahmen p.a. belaufen sich derzeit auf 699 Mio. € bei einer durchschnittlichen Nettokaltmiete von 5,44 € pro Quadratmeter.
Solidität steht im Vordergrund. Der Net-Asset-Value (der Verkehrswert der Immobilien abzüglich der Schulden) ist zum ersten Quartal um rund 7 % gestiegen. Einen ähnlichen Verlauf erwarten wir auch für die kommenden 12 Monate. Derzeit liegt der Net-Asset-Value um 22 € und dürfte zum Jahresende um 23 € zu erwarten sein. Wichtiger erscheint uns jedoch die operative Entwicklung des Konzerns. Und die ist von stabilen Mieteinnahmen und einem dynamisch steigenden FFO gekennzeichnet.
Die sog. Funds From Operations-Kennziffer konnte die Dt. Annington im ersten Quartal um 12,6 Mio. € oder 25,6 % auf knapp 62 Mio. € (0,26 € je Aktie) steigern. Die Zahl zeigt, wie viel Cashflow im operativen Geschäft vor Verkäufen und Aufwertungen erwirtschaftet wird. Hier wird deutlich, welchen durchschlagenden Effekt die Zinspolitik der EZB auf die operative Entwicklung der Immobiliengesellschaften hat. Der deutliche Anstieg resultiert aus einem stark verbesserten laufenden Zinsaufwand und wird das Ergebnis nachhaltig auf eine höhere Ebene hieven.
Prognoseerhöhung möglich. Im Laufe des Jahres 2014 werden weitere, bereits unterschriebene Transaktionen abgeschlossen. Dazu gehört der Erwerb von weiteren ca. 41.000 Wohneinheiten der DeWAG (ca. 11.000 Wohneinheiten) sowie der Vitus-Gruppe (ca. 30.000 Wohneinheiten). Das wird dem Net-Asset-Value sowie dem FFO Richtung viertes Quartal einen weiteren Schub geben. Wir rechnen mit einer Prognoseerhöhung per 2014 und 2015.
Fundamental moderat bewertet. Mit einer Eigenkapitalquote von 34 % gilt die Bilanz als überdurchschnittlich solide. Der FFO je Aktie wird konservativ mit 1,20 € angesetzt. Das entspricht einer FFO-Rendite von 5,5 % und liegt deutlich über dem aktuellen Zinsniveau 10-jähriger Bundesanleihen (ca. 1,3 %).
Attraktive Dividendenpolitik. Rund 70 % des FFO wird an die Aktionäre in Form einer Dividende ausgeschüttet. Nach 0,70 € per 2013 dürfte die Dividende für das Jahr 2014 (Dividendentermin Anfang Mai 2015) aufgrund der positiven FFO-Tendenz deutlich Richtung 0,84 € je Aktie steigen. Das entspricht einer Dividendenrendite von 3,8 %. Dt. Annington auf die „Premium-List“. Jetzt hat die Société Générale reagiert und die Aktie auf ihre „Premium List“ gesetzt. Man betrachtet die Erwartungen an die hohen Renditen der
Dt. Annington als überdurchschnittlich und rechnet damit, dass auch aufgrund der Größe des Unternehmens institutionelle Anleger diesen Wert verstärkt entdecken werden. Zudem stellen die Analysten die positive Mietpreisentwicklung in Deutschland sowie die Diversifikation des Unternemens besonders heraus. Die Kurszielerhöhung begründete man mit gesunkenen Erwartungen für die langfristigen Zinsen in Europa.
Fazit: Die Aktie ist eine perfekte Beimischung für jedes gut diversifizierte Portfolio. Erwarten Sie keine Kurswunder, dafür aber wenig Volatilität. Über die nächsten 18 Monate sind Zielkurse um 28 € realistisch. Inklusive der Dividende entspricht das einer Performance von rund 30 %.