Wir stellen eine Änderung des Grundmusters für den Aufbau eines Portfolios für Privatanleger zur Diskussion:

Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH
Veröffentlicht von Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH am 27.01.2011
Dies ist eine exklusive Leseprobe von:

Actien-Börse

Risikostreuung oder Risikobegrenzung. Damit berühren wir ein zentrales Thema, über das Sie sich noch in diesem Monat klar werden können/sollten. Worin liegt der Unterschied? Das klassische Modell, das Ihnen jeder Banker oder sonstiger Berater vorschlägt, heißt Risikostreuung.


Also Verteilung des Geldes auf möglichst viele Titel bzw. Asset-Klassen. „Nicht alle Eier in einen Korb“, ist die landläufige Banalität dieser Überlegung. Es ergibt eine beträchtliche Breite der Engagements, aber: Ein solches Portfolio schlägt weder den Markt (Index) noch kann es optimale Ergebnisse bringen. Deshalb erreichen auch nur 12 % aller Publikumsfonds ein besseres Resultat als die jeweilige Benchmark, obwohl erstklassige Top-Manager dahinterstehen. Der Grund liegt in der Risikostreuung, was für diese Fonds allerdings Pflicht ist. Ergebnis: Risikostreuung bedeutet immer Chancenverzicht. Das Gegenteil heißt Konzentration auf wenige Asset-Klassen oder Aktien und konsequente Risikobegrenzung jedes Investments. Statt in 20 Titeln zu investieren sind es nur drei oder vier, klar definiert und begründet und mit einem Risiko von 5 % verbunden. Das bedeutet permanente Risikokontrolle, am besten über Trailing-Stopps (gleitende Anpassung der Stopps an den steigenden Kurs). Noch konkreter: Wenn der DAX ein Potenzial von 20 % für den Jahresverlauf aufzeigt (inkl. technischer Korrekturen), so wird ein DAX-Portfolio nach dem Muster Risikostreuung nicht mehr als 10 bis 12 % erbringen. Die 5 oder 6 Aktien mit dem stärksten Hintergrund weisen aber ein Potenzial von 30 bis 45 % aus. Im DAX liegen die Differenzen noch weit höher und am stärksten im S&P 500 mit 500 Aktien, die sich sowieso nicht entsprechend breit aufstellen lassen. Der Verlauf des vergangenen Jahres war schon ein guter Beleg. Der DAX gewann im Jahresverlauf rund 16 %. Die Schwankungsgrößen erbrachten zwischen Tief und Hoch über 30 %. Die Differenz aller Titel lag zwischen + 98 % und - 13 %. In diesem Fall lag ein risikogestreutes DAX-Portfolio wohl nicht besser als bis vielleicht 12 %. In der begonnenen fundamentalen Weiterentwicklung werden die Differenzen noch größer ausfallen. Das Kriterium der Risikostreuung klingt so ähnlich wie ein Gebot, als ob es in der Bibel stünde. Die großen Investoren, die mit außerordentlichen Performance-Erwartungen im Markt tätig sind, kennen dieses Wort gar nicht. Deutlich ausgedrückt: Sie investieren begrenzt in sehr klaren Geschäftsfeldern, eindeutig mit Anfangs- und Endpunkt, um dann das Feld zu wechseln. Darin liegt die Chance der maximalen Möglichkeiten. Geht das für einen Privatmann? Es geht. Es ist eine persönliche Entscheidung Ihrerseits, sich diesem Gedanken zu nähern. Hierbei geben wir Ihnen eine klare Hilfestellung, die wir als zusätzlichen Service aufgebaut haben und der genau das umsetzen soll, was hiermit gemeint ist: Konzentration auf die Aktien mit der größten relativen Stärke in einem jeweiligen Markt und keine breite Streuung, weder geographisch noch branchenmäßig oder in allen Asset-Klassen. Der Schlüssel dazu ist der DepotSCOUT. Warum? Der DepotSCOUT ist dafür da, diese Konzentration konkret in Ihrem Portfolio umzusetzen. Die strategischen Eckpunkte und Begründungen stehen in diesen Briefen. Nur das jüngste Beispiel ist die weitere Einschätzung der Energieversorger, wie in der AB 01/11 beschrieben. Zwischengewinn bis jetzt 10 bis 15 %, wenn der DAX nur 3 % gewinnt. Zwei weitere Sektoren stehen vor dem gleichen Phänomen. So kann es sein, dass Sie aus einem Portfolio mit 20 oder 30 Aktien vielleicht auf nur 3 oder 6 Aktien setzen, diese permanent kontrollieren (lassen), um mit Sicherheit am Ende, nach Erreichen des Potenzials, auch Kasse zu machen. Dann sind die nächsten dran. Zugespitzt: In der Zwischenzeit werden einige Branchen, die die Supergewinner der letzten 12 Monate waren, 20 % verloren haben, vielleicht auch 25 %, und sind dann die nächsten Favoriten für ein neues 40 %-Potenzial. Es ist die Verbund-Strategie zwischen diesen Briefen als strategische Grundlinie und der praktischen Umsetzung in Ihrem Portfolio. DepotSCOUT ist in dieser Form in Deutschland einmalig und schließt die Lücke, die von den Banken gerade aufgerissen wird. Sie dient als zusätzliche oder alleinige Hilfe für die Damen und Herren, die aus zeitlichen Gründen nicht jederzeit in der Lage sind, ihr Portfolio zu kontrollieren. Mehr Informationen finden Sie unter www.depotscout.info
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