Tara Minerals vor goldiger Zukunft

Veröffentlicht am 10.07.2010

Ende Oktober 2009 stellten wir Ihnen Tara Minerals, einen USamerikanischen Silber- Blei- und Zink-Produzenten vor. Damals stand der Wert bei etwa 1,30 USD je Aktie. Seitdem konnte die Aktie zwischendurch bis auf über 3,00 USD klettern und notiert aktuell bei etwa 1,70 USD. Eine äußerst positive Entwicklung für einen Junior-Produzenten, vor allem wenn man bedenkt, dass Tara Minerals im ersten Quartal 2011 zusätzlich auch noch hochgradige Goldvorkommen ausbeuten wird, die etwa doppelt so profitabel sind, als die ohnehin schon gewinnbringende bisherige Produktion. Grund genug uns einmal mehr mit Tara Minerals zu beschäftigen und einen aktuellen Statusbericht abzugeben.


Zink- und Blei-Konzentrat höchst profitabel Dabei wollen wir zunächst noch einmal kurz die aktuelle Ausgangslage rekapitulieren. Tara Minerals fördert aktuell auf seinem Don Roman and Lourdes Projekt in Mexiko Zink, Blei und Silber. Die tägliche Förder- und Verarbeitungsrate beträgt aktuell 240 Tonnen und wird bis zum dritten Quartal 2010 um 50% auf dann 360 Tonnen pro Tag ausgebaut werden. Die eigene Verarbeitungsanlage besitzt insgesamt 3 separate Verarbeitungszirkel, was eine sehr hohe Flexibilität erlaubt. Dabei geht es nicht allein um die jeweils verarbeitete Menge, sondern auch um das zu verarbeitende Gestein und den zu gewinnenden Rohstoff. Dazu aber später mehr. Ganz wichtig zu wissen ist, dass Tara Minerals aus allen drei Metallen sehr kostengünstig ein Konzentrat herstellt und dieses komplett für mindestens 80% des Marktpreises separierter Metalle an Glencore International verkauft. 80% des Marktpreises der einzelnen, getrennten Metalle hört sich auf den ersten Blick vielleicht wenig an, dafür spart Tara Minerals jedoch zum einen drastisch bei den Konstruktions- und Erweiterungs- Kosten der Verarbeitungsanlage und zum anderen bei jeder einzelnen Tonne Konzentrat operative Kosten ein. Unterm Strich bleiben pro verarbeitete Tonne etwa 200 USD Gewinn stehen. Damit kommt Tara Minerals aktuell bei voller Auslastung auf einen Gewinn von etwa 18 Millionen USD pro Jahr. Dies hängt natürlich auch mit den äußerst guten Graden von bis zu 770g/t Silber, 27% Zink und 11% Blei zusammen. Produktionsausweitung auf Gold doppelt profitabel Scheint die Produktion des Zink- Blei-Silber-Konzentrats schon hoch profitabel, so soll es ab dem ersten Quartal 2011 noch besser kommen. Denn dann wird Tara Minerals die Förderung auf seinem San Felipe Gold/Silber – Projekt aufnehmen. Das bedeutet, dass Tara Minerals neben den dann bestehenden drei Produktionszirkeln für die Zink/Blei/Silber Produktion einen weiteren, 300 Tonnen tägliche Gesamtkapazität umfassenden Verarbeitungskreislauf für die Gold-Produktion von San Felipe installieren wird. Damit wird Tara Minerals also ab dem dritten Quartal 2010 mit 360 statt 240 Tonnen Kapazität pro Tag verarbeiten und ab dem ersten Quartal 2011 mit insgesamt 660 Tonnen. Das bedeutet zum heutigen Stand eine Kapazitätsausweitung um 275%. Und das aus gutem Grund, immerhin ist die Gold-Produktion etwa doppelt so profitabel einzuschätzen, wie die aktuelle Zink-Blei-Silber- Produktion. Das San Felipe Projekt liegt dabei noch näher an der Verarbeitungsanlage als die Zinkund Blei-Vorkommen. Nicht einmal 1.500 Meter trennen die zukünftige Goldmine, in der zunächst aus drei Leveln Gold und Silber gefördert werden soll, von der Verarbeitungsstätte. Die Gold- Silber-Vererzung erstreckt sich über mindestens 850 Meter Länge und mindestens 450 Meter in die Tiefe, wobei die Grenzen des Vorkommens bisher noch nicht gefunden wurden. Die Vererzung ist also nach allen Seiten hin offen. Eine Aussage über das Potenzial der Lagerstätte ist deswegen aktuell auch noch nicht möglich. Dies herauszufinden wird Aufgabe eines geplanten Bohrprogramms auf San Felipe sein. Fest steht, dass die momentan bekannte und zur Mine ausgebaute Vererzung durchschnittliche Grade von 10g/t Gold und knapp 150g/t Silber enthält. Diese Tatsache und die geringe Entfernung zur Verarbeitungsstätte machen den Goldabbau derart profitabel und könnten Tara Minerals auf eine Gewinnspanne von über 30 Millionen USD jährlich bringen. Explorationspotenzial ist enorm Neben dem bereits erwähnten Explorationspotenzial auf dem San Felipe Projekt, besitzt Tara Minerals weitere aussichtsreiche Möglichkeiten, seine Ressourcenbasis auszubauen. Südlich der Don Roman Mine konnte das Unternehmen gleich mehrere, parallel verlaufende Erzstrukturen ausmachen, die allesamt eine Länge von jeweils mindestens 300 Metern besitzen. Bodenproben brachten Silbergrade von bis zu 1.100g/t, Zinkgrade von bis zu 15% und Bleigrade von bis zu 25% zu Tage. Die Nähe zur eigenen Verarbeitungsanlage auf Don Roman macht die weitere Untersuchung dieser Strukturen für Tara Minerals natürlich besonders interessant. Ein Programm zur genauen Kartierung und zur weiteren Beprobung wurde bereits aufgelegt. Tara Minerals‘ flächenmäßig größtes Projekt nennt sich Centenario und umfasst insgesamt 5.400 Hektar. Dort wurden sage und schreibe fünf unabhängige Vererzungssysteme gefunden. Darunter befinden sich auch zwei Gold/Kupfer-Systeme, die 17g/t Gold, 7% Kupfer und 350g/t Silber aufweisen. Dazu kommen zwei Silber/Blei/Zink-Systeme mit Graden von 400g/t Silber, 8% Blei und 9% Zink. Das fünfte Vererzungssystem beinhaltet bis zu 67% Eisenerz 6g/t Gold und 7% Kupfer. Auch hier sollen alle aufgefundenen Vererzungen zunächst genauestens vermessen und beprobt werden. Investment in Adit Resources Neben seinen hochgradigen eigenen Projekten besitzt Tara Minerals einen 90%igen Anteil an Adit Resources Corp., einer privaten Tochterfirma des Unternehmens. Adit wiederum hält 100% am Picacho Gold/Silber- Projekt. Dieses Projekt beherbergt mindestens neun bekannte Gold/Silber-Venen mit einer Gesamtlänge von mindestens 10,8 Kilometern. Die Gesamtstruktur besitzt nach Einschätzung des Tara-Managements ein Potenzial von mehr als einer Million Unzen Gold, die bis in eine Tiefe von 600 Metern liegen. Bis dato wurden 5.300 Meter gebohrt und dabei einige sehr aussichtsreiche Funde gemacht. Darunter auch eine 11,3 Meter lange Struktur mit Graden von 15,6g/t Gold und 32,4g/t Silber. Adit Resources plant für das vierte Quartal 2010 ein weiteres Bohrprogramm, um das Picacho Projekt möglichst rasch voran zu bringen. Höherer Cash-Flow für Expandierung Mit dem bisher Erreichten und den aktuellen Top-Projekten will sich das Tara Management um Francis Biscan jedoch noch lange nicht zufrieden geben. Erst jüngst verkündete man erneut, dass man mit dem – auf Grund der Kapazitätserweiterung - zu erwartenden steigenden Cash-Flow vor allem weitere gute Projekte akquirieren wird, um die Produktion kontinuierlich weiter expandieren zu lassen und das Projektportfolio zu erweitern. Mögliche Akquisitionen dürften bereits in den nächsten Monaten verkündet werden. Fazit und Ausblick Tara Minerals ist ein sehr gutes Beispiel für ein Unternehmen, das ohne große und langwierige Ressourcenschätzung mit relativ geringem Kapitalaufwand in kürzester Zeit zum Produzenten entwickelt wurde. Das Team um Francis Biscan besitzt langjährige Erfahrung im mexikanischen Bergbau-Sektor und kennt die Region um Choix, in der die Tara- Projekte liegen, sehr gut. Dadurch war es Tara Minerals auch möglich ohne viel Exploration eine ansehnliche Produktion aufzubauen. Der zweite wichtige Punkt heißt Diversifikation. Das bedeutet nichts anderes, als das Tara Minerals in der Lage ist, auf schwankende Marktpreise für Gold, Silber, Zink und Blei reagieren und die jeweilige Fördermenge flexibel anpassen zu können. Sinken die Edelmetallpreise, stellt man einen Großteil der Produktion auf Zink und Blei um und umgekehrt. Die ebenso flexibel erweiterbare Verarbeitungsanlage macht eine schnelle Expansion möglich. Dazu kommt noch die Beteiligung an Adit Resources, deren Picacho Projekt ein Multi-Millionen- Unzen-Potenzial besitzt. Zu guter Letzt kann man auf weitere hochkarätige Projekte gespannt sein, die das Tara Management bereits ins Auge gefasst hat und deren Akquisition in Kürze bekannt gegeben werden dürfte. Tara Minerals – Ein Muss in jedem guten Rohstoff-Depot, zumal sich der Wert seit unserer ersten Vorstellung kursmäßig nur um 25% entwickelt hat. Die Produktionskapazität wird jedoch in Kürze um 50% und in etwa einem halben Jahr um 275% steigen.

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