Psychologische Fehler beim Traden von Kryptowährung

Veröffentlicht am 11.02.2019
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Kryptowährungen haben etwas Besonderes und boomen seit einiger Zeit. Auch wenn etwas Stagnation in den Markt gekommen ist, ist die Nachfrage immer noch groß und das Traden hat Aufwind. Dabei ist bisher nur ein sehr kleiner Teil der Bevölkerung bereit, in diese zu investieren.


Zudem ist die Menge der Menschen, die die Währung letztendlich tatsächlich nutzen noch geringer. Das liegt unter anderem daran, dass es nicht allzu viele Möglichkeiten gibt, mit Kryptowährung zu bezahlen. Einen weiteren Anteil an der schleppenden Anerkennung in der breiten Masse ist zudem, dass der Markt sehr unberechenbar ist. Dieser birgt oftmals mehr Risiken als die herkömmliche Börse. Das Wissen, das der Handel mit Kryptowährungen voraussetzt, ist ebenfalls vielfältig, komplex und nicht einfach, wenn man sich ganz neu in die Materie einarbeiten muss. Hier findet sich eine gute Plattform, um Kryptos zu traden. Diese bringt ebenfalls die Technologien hinter den Währungen verständlich näher.

Viele Menschen tun das, was solche Situationen meist hervorrufen. Sie setzen auf die Entscheidung anderer. Denn irrationaler Überschwang lässt oftmals unsachgemäß entscheiden. Auch wenn Freunde noch so überschwänglich und voller Vorfreude über eine bestimmte Kryptowährung philosophieren oder den Markt anpreisen – diesem Pitch sollte nicht uneingeschränkt gefolgt werden. Auch, wenn man den Drang verspürt, dem Gerede über Wachstumspotenzial als Laie zu folgen, sollte man unbedingt rational bleiben. Dieses Handeln mag im alltäglichen Leben nützlich sein, schadet im Bereich der Kryptowährung aber eher, als das es hilft.

Jeder, der neu mit dem Traden von Kryptowährung beginnt, tappt schnell in bestimmte Wahrnehmungsfallen. Eine davon ist, dass man annimmt, dass das ja alle machen. Denn viele reden darüber und ständig kann etwas dazu in den Medien gelesen werden. Kommen dann noch Arbeitskollegen oder Freunde hinzu, muss es sich doch um ein vertrauensvolles Investment handeln, oder? Und genau hier setzt dann die Verunsicherung ein und man entscheidet sich aufgrund der Einstellung der Mehrheit. Somit setzt man auf den „sozialen Beweis“. Dieses wird von Tradern oftmals ausgenutzt und mit dem Begriff „Shilling“ betitelt. Dies meint, dass es bestimmte Trader so wirken lassen, als würden sehr viele Menschen eine bestimmte Kryptowährung als Investition nutzen. Damit wird künstlich die Nachfrage angekurbelt. Egal ob die beispielsweise Bitcoin zukunftsfähig sind.

 

Tipp:

Um erfolgreich mit Währungen zu traden, muss die Herdenmentalität abgelegt werden. Das Aneignen von Know-how ist hier essenziell und kann vor teuren Fehlern bewahren.

Eine weitere fatale Stolperfalle kann es sein, wenn Wissen uneingeschränkt gefolgt wird. Das ist wie im alltäglichen Leben. Nur weil jemand laut seine Meinung kundtut, muss diese gerade im Bereich der Kryptowährungen nicht stimmen. Zwar neigt man dazu, einer bestimmten Autorität zu folgen. Dass dies nicht immer schlecht ist, ist definitiv richtig. Dennoch handelt es sich um eine schwer verständliche Technologie und man sollte sich ein Bild von der Situation machen, bevor blind auf eine Strategie gesetzt wird, nur weil jemand anderes hier eine Menge Geld verdient hat.

Ebenso verhält es sich mit der Untätigkeit. Oftmals hört man Menschen über den Handel mit Kryptowährung reden. Dabei bekommt man schnell das Gefühl „zu spät“ dran zu sein. Denn der günstige Preis ist ja schon weg. Diese Emotion etwas verpasst zu haben, ist etwas, das viele buchstäblich hassen. Gerade, wenn es sich dabei um Geld handelt. Beim Krypto-Trading kann das manchmal rettend sein. Meistens jedoch minimiert das mögliche Gewinne. Denn selbst wenn der Preis um 70 Prozent gestiegen ist, kann er morgen schon bei 250 Prozent liegen.

Ähnliches gilt für die Angst etwas zu Verpassen oder dem gefährlichen Element des Bestätigungsfehlers. Also des „Es wird schon gut gehen“. Hinzu kommen Hype, Zweifel und Unsicherheit die alle dafür sorgen, dass das eigentliche Traden anders wahrgenommen wird, als die eigentlichen Informationen es ganz objektiv beurteilen würden. Dennoch ist es wichtig, diese psychologischen Effekte zu kennen. Denn dies unterscheidet den intelligenten Händler von allen anderen.
 


Bild von André François McKenzie

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