Pictet Biotech-Fonds: Beständigkeit zahlt sich aus
Veröffentlicht am
17.06.2009
Der Pictet Funds (LUX) Biotech P Cap hat sich seit seiner Auflage 1995 in einem turbulenten und volatilen Sektor langfristig bewährt. Dies ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass der Fonds von Anfang an vom selben Fondsmanager geführt wird. Natürlich musste der Fonds mit dem Platzen der Blase bei den Biotech-Aktien am Ende des New Economy-Booms wie die anderen Fonds dieses Sektors auch herbe Verluste hinnehmen. Im Krisenjahr 2008 konnte er sich mit einem relativ geringen Verlust von unter 10% vergleichsweise stabil halten, während sein Vergleichsindex um fast 24% fiel. Auf mittlere und lange Sicht gehört er zu den besten Fonds seines Sektors.
Seit seiner Auflage wird der Pictet Funds (LUX) Biotech P Cap von Michael Sjöström gemanagt. Sjöström ist auch einer der Gründer und Eigentümer von Sectoral Asset Management (SAM), einer auf den Gesundheitssektor spezialisierten Investmentgesellschaft, die von Pictet mit den Anlageentscheidungen betraut ist. Dadurch kann das Fondsmanagement für seine Anlageentscheidungen auf ein Analystenteam mit medizinischem Fachwissen und auf ein wissenschaftliches Beratungsnetzwerk zurückgreifen.
Der Fonds investiert in erster Linie in Biotechunternehmen, die vor der Zulassung eines neuen Wirkstoffs stehen oder sich in den frühen Phasen der Vermarktung befinden. Dies sind häufig Firmen aus dem Mid Cap-Bereich, die ihr erstes Produkt auf den Markt bringen. Aber auch bekannte Namen der Branche wie Amgen finden sich im Portfolio. Voraussetzung für die Aufnahme ist, dass sie viel versprechende Produkte in der Pipeline haben. Allerdings scheut sich das Fondsmanagement nicht davor, auch Schwergewichte der Branche außen vor zu lassen, wenn keine neuen Erfolgsprodukte in Aussicht stehen. Auch werden Titel gemieden, bei denen das Fondsmanagement die Bewertung für überzogen hält. Die Beurteilung der Unternehmen erfolgt nicht auf der Basis von traditionellen Gewinnkennzahlen, die in dieser Branche, in der der Erfolg und die Existenz zumindest kleiner und mittlerer Unternehmen oft von einem Produkt abhängen, nur unzureichende Aussagekraft haben, sondern die Unternehmen werden einer speziellen Bewertungsanalyse unterzogen. Dabei werden Umsätze und Marktkapitalisierung so weit wie möglich mit Wettbewerbern mit ähnlichen Forschungsgebieten verglichen. Hierzu treffen die Analysten Annahmen über wichtige Meilensteine der Entwicklung und die spätere Vermarktung der Produkte. Auf diese Weise werden 30 bis 40 Aktien für das Portfolio selektiert. Dennoch sind die Risiken bei den einzelnen Werten aufgrund der häufigen Fokussierung auf ein oder wenige Produkte hoch. Falls beispielsweise Forschungsprojekte erfolglos bleiben oder die Zulassung für ein bestimmtes Produkt verweigert wird, kann dies für ein spezialisiertes Unternehmen bereits das Ende bedeuten. Daher sind Biotechnologie-Fonds auch generell nur für risikobereite Anleger geeignet, die auch einen engen Bezug zu dieser Branche haben sollten.
Der Pictet Funds (LUX) Biotech P Cap notiert in US-Dollar. Folglich unterscheiden sich die Performanceangaben aufgrund von Währungsschwankungen je nachdem, ob sie in US-Dollar oder Euro errechnet werden. Dies sollten Anleger im Auge behalten. In US-Dollar beläuft sich die Wertentwicklung des Fonds seit Auflage auf über 249%, auf Fünfjahressicht legte der Fonds um fast 23% zu. In Euro liegt die Performance über fünf Jahre lediglich bei rund 7%. Der Ausgabeaufschlag beträgt 5,00%. Die Verwaltungsgebühr liegt bei 1,60% und damit im Durchschnitt des Sektors.
Der Fonds investiert in erster Linie in Biotechunternehmen, die vor der Zulassung eines neuen Wirkstoffs stehen oder sich in den frühen Phasen der Vermarktung befinden. Dies sind häufig Firmen aus dem Mid Cap-Bereich, die ihr erstes Produkt auf den Markt bringen. Aber auch bekannte Namen der Branche wie Amgen finden sich im Portfolio. Voraussetzung für die Aufnahme ist, dass sie viel versprechende Produkte in der Pipeline haben. Allerdings scheut sich das Fondsmanagement nicht davor, auch Schwergewichte der Branche außen vor zu lassen, wenn keine neuen Erfolgsprodukte in Aussicht stehen. Auch werden Titel gemieden, bei denen das Fondsmanagement die Bewertung für überzogen hält. Die Beurteilung der Unternehmen erfolgt nicht auf der Basis von traditionellen Gewinnkennzahlen, die in dieser Branche, in der der Erfolg und die Existenz zumindest kleiner und mittlerer Unternehmen oft von einem Produkt abhängen, nur unzureichende Aussagekraft haben, sondern die Unternehmen werden einer speziellen Bewertungsanalyse unterzogen. Dabei werden Umsätze und Marktkapitalisierung so weit wie möglich mit Wettbewerbern mit ähnlichen Forschungsgebieten verglichen. Hierzu treffen die Analysten Annahmen über wichtige Meilensteine der Entwicklung und die spätere Vermarktung der Produkte. Auf diese Weise werden 30 bis 40 Aktien für das Portfolio selektiert. Dennoch sind die Risiken bei den einzelnen Werten aufgrund der häufigen Fokussierung auf ein oder wenige Produkte hoch. Falls beispielsweise Forschungsprojekte erfolglos bleiben oder die Zulassung für ein bestimmtes Produkt verweigert wird, kann dies für ein spezialisiertes Unternehmen bereits das Ende bedeuten. Daher sind Biotechnologie-Fonds auch generell nur für risikobereite Anleger geeignet, die auch einen engen Bezug zu dieser Branche haben sollten.
Der Pictet Funds (LUX) Biotech P Cap notiert in US-Dollar. Folglich unterscheiden sich die Performanceangaben aufgrund von Währungsschwankungen je nachdem, ob sie in US-Dollar oder Euro errechnet werden. Dies sollten Anleger im Auge behalten. In US-Dollar beläuft sich die Wertentwicklung des Fonds seit Auflage auf über 249%, auf Fünfjahressicht legte der Fonds um fast 23% zu. In Euro liegt die Performance über fünf Jahre lediglich bei rund 7%. Der Ausgabeaufschlag beträgt 5,00%. Die Verwaltungsgebühr liegt bei 1,60% und damit im Durchschnitt des Sektors.