Nachschusspflicht: Worauf CFD und Forex Trader achten sollten

Veröffentlicht am 02.04.2015
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Die Entscheidung der Schweizer Nationalbank (SNB) hat viele Trader kalt erwischt. Innerhalb weniger Minuten kam es auf dem Devisenmarkt zu Schwankungen von 30 Prozent und mehr. Dies traf Händler völlig unerwartet, da dies bisher nur bei kleineren Aktien der Fall war. Wer mit einem hohen Hebel in Schweizer Franken investiert hatte, erlebte mitunter sein blaues Wunder.


Der große Vergleich auf www.forexbroker.de zeigt, welche Hebel bei den einzelnen Brokern möglich sind.

Hohes Minus auf dem Konto
 
Hat ein Händler beispielsweise 1.000 Euro investiert und dabei einen Hebel von 100 genutzt, kamen bei einem Einbruch von 20 Prozent schnell Verluste von 20.000 Euro zusammen. Aus dem Guthaben von 1.000 ergibt sich abzüglich des Handelsverlusts ein Minus von 19.000 Euro auf dem Handelskonto.
 
Risikosysteme griffen nicht immer
 
Aufgrund des plötzlichen Einbruchs konnten auch die automatischen Risikosysteme der Broker das Abrutschen ins Minus oftmals nicht verhindern. Somit gibt es nun zahlreiche Trader, deren Handelskonto einen negativen Stand aufweist. Betroffen hiervon sind insbesondere Kunden bei FXCM und Alpari. Die beiden Broker meldeten Verluste von bis zu 30 Millionen Dollar. Der Broker Alpari hat besonders mit den Entwicklungen zu kämpfen und wurde mittleweile sogar unter Zwangsverwaltung gestellt. Es droht die Insolvenz. Da wundert es nicht, das einige Broker ihre Kunden per Nachschusspflicht zum Ausgleich der Verluste auffordern.
 
Nachschusspflicht lässt sich ausschließen
 
Trader sollten genau darauf achten, wie ihr Broker mit einem negativen Stand des Handelskontos umgeht. Mittlerweile gibt es einige Anbieter, die bei CFD- und FX-Tradern auf eine Nachschusspflicht verzichten. Ein negativer Saldo wird dann von den Partnerbrokern übernommen. Wichtig dabei ist, dass dies direkt bei Kontoeröffnung schriftlich vereinbart wird. Auf diese Weise sind Kunden im Fall der Fälle auf der sicheren Seite. Auf der Webseite von deutschefxbroker.de lassen sich schnell und einfach Broker finden, die auf eine Nachschusspflicht verzichten.
 
Ist der negative Saldo erst einmal entstanden, muss dieser vom Kunden zwingend ausgeglichen werden. Von der rechtlichen Seite betrachtet handelt es sich hierbei um eine nicht bestreitbare Forderung des Brokers gegenüber seinen Kunden.
 
Garantierte Stop Loss einsetzen
 
Bei einigen Brokern können Kunden gegen eine zusätzliche Gebühr garantierte Stopp Loss Orders platzieren. Dabei wird garantiert, dass die Glattstellung der Position zu einem festgelegten Kurs erfolgt. Aufgrund der oftmals hohen Gebühren verliert der Handel mit hohen Hebeln jedoch an Attraktivität.
 
Den Broker sorgfältig auswählen
 
Viele Anleger stellen sich die Frage, welcher Broker für sie der richtige ist. Eine pauschale Antwort hierauf gibt es nicht. Jeder Anbieter hat seine gewissen Vor- und Nachteile. Neben der bereits erwähnten Nachschusspflicht sollten Anleger bei der Brokerwahl noch auf einige weitere wichtige Punkte achten. Hierzu gehört das Handelsangebot ebenso wie Handelsplattform, Konditionen und Kundenservice. Einigen CFD-Tradern reicht es aus, wenn ausschließlich Indexprodukte zur Verfügung stehen. Andere möchten auch noch Währungen, Rohstoffe oder Aktien dabei haben. Für Einsteiger ist es wichtig, dass sich die Handelsplattform möglichst einfach bedienen lässt. Zudem sollte ein deutschsprachiger Kundensupport vorhanden sein, welcher sich kostenlos per Telefon oder Live Chat erreichen lässt. Gerade beim CFD Handel ist es entscheidend, dass Fragen möglichst schnell geklärt werden.

Bildquelle: © Chlorophylle - Fotolia.com

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