In den USA steht der nächste große Börsengang vor der Tür: Skype, ein Anbieter von Internettelefonie strebt auf das Parkett der Nasdaq

Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH
Veröffentlicht von Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH am 11.08.2010
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Bernecker Tagesdienst

Die Einnahmen sollen eingesetzt werden, um die internationale Expansion voranzutreiben. Den Zulassungsantrag hat das Unternehmen bereits gestellt, bis zu 100 Millionen Dollar könnte Skype im Rahmen des IPO erlösen. Mit der Planung und Durchführung des Börsengangs wurden mit Goldman Sachs, Morgan Stanley und JPMorgan gleich drei renommierte Bankhäuser beauftragt.


Obwohl erst im Jahr 2003 gegründet, kann Skype bereits auf eine ereignisreiche Unternehmensgeschichte zurückblicken. 2005 verkauften die Gründer ihre Anteile für 2,6 Milliarden Dollar an eBay. Nachdem sich die Erwartungen des Auktionshauses nicht erfüllten, wurden 70 % der Skype-Anteile an eine Investorengruppe weiterverkauft. Seit dem Eigentümerwechsel läuft es deutlich besser. Die Zahl der Nutzer wurde auf 560 Millionen gesteigert. Der Umsatz stieg um rund ein Viertel auf 406 Millionen Dollar, der Gewinn lag zuletzt bei 13 Millionen Dollar. Gelingt es Skype, diesen Trend fortzusetzen, steht demnächst ein hochinter- essanter Börsenneuling auf dem Kurszettel. In Deutschland gab es in diesem Jahr bereits vier namhafte Neuzugänge an der Börse. Ausgehend vom aktuellen Kursniveau konnten Anleger mit jedem der Papiere bislang Geld verdienen. Besonderen Grund zur Freude hatten die Zeichner von Joyou. Die Aktie des Sanitär-unternehmens aus China kletterte vom Ausgabekurs bei 13 € auf bis zu 18,20 €. Auch jetzt notieren die Papiere noch zweistellig im Gewinn. Deutlich kleinere Brötchen mussten die Anleger bei Tom Tailor backen. Der Höchstkurs des Papiers lag bei 13,20 €, der Ausgabepreis hatte 13 € betragen.
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