Die Libyen-Krise treibt den Ölpreis

Veröffentlicht von
Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH
am
21.02.2011
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Bernecker Tagesdienst
Ein Barrel der Nordsee-Ölsorte Brent kostet aktuell mehr als 107 Dollar und markierte damit den höchsten Stand seit 30 Monaten. Wir hatten an dieser Stelle schon angemerkt, dass die hohen Rohstoffpreise einen ernstzunehmenden Störfaktor für die wirtschaftliche Erholung darstellen.
Die Luftfahrtgesellschaften sind ein leuchtendes Beispiel. Ungeachtet der operativen Fortschritte mussten die Aktien von Lufthansa und Co. in den vergangenen Wochen deutliche Rücksetzer hinnehmen. Fallen Öllieferungen aus Libyen aus, stehen weitere Preiskapriolen ins Haus. Die Internationale Energie-Agentur ließ bereits verlauten, dass die Industriestaaten unter Umständen auf ihre Ölreserven zurückgreifen werden.
In den Lagerstätten der Industriestaaten schlummern 1,6 Milliarden Barrel des schwarzen Goldes. Nichtsdestotrotz sollten Anleger, die in Bezug auf den Ölpreis long engagiert sind, ihre Papiere weiter halten.
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