Auszug "Der ChartTrader" vom 14.11.2010

Veröffentlicht am 13.11.2010

DAX Nach einem kurzen Besuch unterhalb der Trendkanalunterkante ist der DAX am Freitag noch rechtzeitig auf das Niveau des Vortages zurückgekehrt, um auf Wochensicht fast unverändert zu schließen. Einige Marktteilnehmer nutzten die niedrigeren Preise, um sich günstig für die Weihnachtsrallye einzudecken. Während die Überwindung von 6.800 Punkten viel Kraft kosten dürfte, wäre ein Rückfall bis auf 6.550 Punkte jederzeit denkbar. Im MACD ergibt sich derzeit dazu das passende Verkaufssignal.


SMI PR Der Swiss Market Index hat am Freitag ähnlich dem DAX erst tief eröffnet und ist dann den Tag über gestiegen. Dabei konnte er zur Marke von 6.500 Punkten zurückkehren, wo eine Linie verläuft, die nun zum Widerstand geworden ist. Der auf Swing Trading ausgelegte DSS-Indikator zeigt derzeit eine überkaufte Situation an, aus der er nach unten dreht. Historisch geht eine solche Indikatorbewegung mit einer stärkeren Korrektur des Index einher. Shanghai A Die Gerüchte um eine Leitzinserhöhung in China lassen sich deutlich an der Performance des Shanghai A ablesen. Er machte einen derartig großen Rücksetzer, dass die längste Kerze seit Monaten entstand. Dabei deutete sich bereits seit Wochen im RSI eine Divergenz an, die Trader vor der wachsenden Gefahr eines Rückschlags gewarnt hatte. Nun ist der trägere MACD dabei, ein Verkaufssignal nachzureichen. Der Kurs des Shanghai A läuft derweil auf eine Unterstützung zu. Bund-Future Anleger zogen in der letzten Woche Geld aus Anleihen ab. Besonders am Freitag verlor der Bund-Future und fiel auf eine Unterstützung knapp über 129 Punkten zurück. Damit ergibt sich bereits das zweite Hoch in Folge, das tiefer liegt als das vorangegangene. Der RSI ahmt diese schwingende Abwärtsbewegung nach und konnte letzte Woche kaum mehr über seine Mittellinie gelangen. Nun ist er erneut darunter gefallen und es sieht so aus, als könnte der Bund-Future durchaus noch auf 128 Punkte fallen. Euro/US-Dollar Von einer eineinhalbmonatigen Divergenz ist auch der Chart des Euro in US-Dollar geprägt. Schließlich führte das letzte Woche zu einem Abstieg, der bei 1,3750 aus der Seitwärtsbewegung heraus und weiter nach unten führte. Am Wendepunkt bei 1,42 hatte der Kurs die 161%-Fibonacci-Extension erreicht und damit ein typisches Muster abgeschlossen. Im MACD lag bereits ein Verkaufssignal vor, das nun noch einmal durch ein Abprallen der Linien voneinander wiederholt wurde.

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