Update in Aareal Markt: Cash vorhalten - bereit sein für einen drohenden, schnellen Abverkauf!

Matthias Schomber
Veröffentlicht von Matthias Schomber am 28.04.2010
Dies ist eine exklusive Leseprobe von:

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Ich möchte zunächst ein paar Worte in eigener Sache zu dem aktuellen Marktgeschehen und auch zu den Rettungsaktionen loswerden, bevor ich zum Update in Aareal komme:


Der Markt hat sich gestern wieder nach den großen Verkäufen ein wenig gefangen, dennoch ist die Gefahr nicht gebannt. M. E. wären charttechnisch erst Kurse über 6350 im DAX wieder ein Signal, um wieder auf Long umzuschwenken, wobei mich auch dann ein mulmiges Gefühl beschleichen würde Long zu sein... Zur Griechenlandproblematik: Ich persönlich finde es nicht vertretbar, dass unsere Politiker ein gestraucheltes Griechenland unterstützen. Das hat nichts mit Nächstenliebe innerhalb der EU zu tun, sondern damit, dass m. E. sinnlos neues Geld in ein Fass ohne Boden gestopft wird und Steuergelder des eigenen Volkes in ein nicht funktionierendes, marodes System gesteckt und die Fehler dieses Systems, die andere begangen haben, damit bezahlt werden. Meiner Meinung nach sollte Griechenland, wenn es die Kriterien nicht mehr erfüllt und solch massive Probleme hat, aus der Währungsgemeinschaft ausgeschlossen werden. Danach haben die Griechen Zeit ihre „neue eigene Währung“ dem Markt anzupassen und ebenso starke Abwertungen in Kauf zu nehmen. Ferner sollten sie anschließend ihre Hausaufgaben in Wirtschaftskunde machen und wenn sie wieder in einigen Jahren die Kriterien erfüllen, steht doch nichts einem erneuten EU-Beitritt entgegen. Ich sehe die jetzigen und wohl auch in Zukunft noch auftretenden Hilfen sehr kritisch, denn was passiert, wenn andere Staaten, wie z. B. Portugal oder Spanien ähnlich wie Griechenland straucheln? Wer Griechenland hilft, müsste dann auch diesen Ländern zu Hilfe kommen, doch ist das dann noch finanzierbar? Müssen dafür erneut die Steuerzahler bluten, die nichts dafür können, dass andere Länder nicht richtig wirtschaften und haushalten können??? Soviel "Nächstenliebe und Brüderlichkeit" ist sicherlich schön, aber leider auf Dauer wohl kaum finanzierbar!!! So, nachdem ich nun mein Unbehagen ein wenig von der Seele geschrieben habe, komme ich nun zu dem weiteren Vorgehen am Markt: Zunächst würde ich möglichst viel Cash vorhalten und auf Shortchancen lauern, wenn die Kurse einen technischen Rebound nach oben vollziehen, bzw. bei Übertreibungen nach unten, auch den Dip versuchen long zu gehen. In der Aktie der Aareal Bank würde ich das gestern erwähnte Shortlimit ersatzlos streichen, nachdem es nur um mickrige 2,5 Cent verfehlt wurde und die Aktie dann fiel.
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