Unterstützüngen beim HUI
Trotz festerem Wochenstart konnte sich der Goldpreis gestern nicht zurück über die 1.300 USD Marke bewegen und verlor am Ende rund 10 USD.
Die Minenaktien widersetzten sich diesem Trend nicht und notierten ebenfalls leichter.
Beim HUI haben wir nun zwei wichtige Unterstützungen im Chart. Einmal die Marke von 216 Punkten. Dort lag das Tief der vergangenen Woche und gleichzeitig liegt dort das 61,80% Retracement der letzten Bewegung.
Rein aus Sicht des Momentums wäre es wichtig, dass diese Marke nicht unterschritten wird. Ansonsten müsste man charttechnisch nicht mehr von einer Korrektur, sondern von einem neuen Abwärtstrend sprechen.
Knapp darunter verläuft eine breitere Unterstützungszone. Diese bot im Herbst 2013 Halt und war ein wichtiges Fundament im Januar 2014. Diese Verläuft knapp oberhalb der Marke von 210 Punkten:
Der Goldpreis selbst hat gestern die Marke von 1.386 USD unterschritten, was ein Zeichen von Schwäche ist. Die nächsten Marken liegen im Bereich von 1.280 USD und 1.260 USD:
Nachdem Silber zunächst Schwäche gegenüber dem Goldpreis zeigte, wendet sich das Blatt nun langsam. Die Gold-Silber-Ratio ist an der oberen Trendlinie abgeprallt und Silber selbst pendelt sich zwischen 19,50 USD und 20 USD ein. Wie gestern berichtet, sehen die COT-Daten für Silber besser aus und auch von dieser Seite betrachtet, ist das Abwärtsrisiko eher limitiert. Im folgenden Chart sehen Sie die Gold-Silber-Ratio (12 Monate). Der MACD könnte kurzfristig ein Kaufsignal für Silber gegenüber Gold liefern:
Zuletzt noch ein Blick auf die Rohstoffwährungen. In der letzten Woche haben wir auf die Stärke des Australischen und Kanadischen Dollars hingewiesen. Aktuell sieht es so aus, als wollen sich die Währungen weiter nach oben aufmachen, was grundsätzlich unterstützend für den Gesamtsektor ist.
Australischer Dollar zum US-Dollar 12 Monate:
Die Bewegung beim Australischen Dollar ist etwas weiter fortgeschritten wie beim Kanadischen Dollar. Dieser hängt aktuell am Abwärtstrend. Sollte er die Marke von 91 überwinden können, wäre dies ein gutes Signal: