Und er bewegt sich doch. Die Entwicklung am US-Arbeitsmarkt steht seit Monaten besonders im Fokus der Anleger

Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH
Veröffentlicht von Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH am 24.11.2010
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Bernecker Tagesdienst

Bis zuletzt haben die Impulse, die von den regelmäßig veröffentlichten Daten ausgehen, immer wieder für lange Gesichter gesorgt, waren sie doch der Beleg dafür, dass es der Regierung nicht gelingt, eine Trendwende herbeizuführen.


Die gestern bekanntgewordenen Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe geben zumindest Anlass zu ein klein wenig Hoffnung. Das Arbeitsministerium meldete einen Rückgang der Anträge um 34.000 auf 407.000. Erwartet worden war ein leichter Anstieg. Damit bewegen sich die Erstanträge auf dem niedrigsten Niveau seit Mitte des Jahres 2008. Damit ist die Kuh aber längst nicht vom Eis. Erst wenn die Zahl der Erstanträge unter die Marke von 350.000 fällt, ist ein Rückgang der Arbeitslosenquote zu erwarten. Werte um die Marke von 400.000 Anträgen deuten hingegen auf eine Stagnation hin. Auch die Fed ist hinsichtlich der langfristigen Entwicklung zurückhaltender geworden. Die Prognose für die Arbeitslosenquote im vierten Quartal 2011 wurde jüngst von 8,3 - 8,7 % auf 8,9 - 9,1 % angehoben. Dennoch wurde die aktuelle Entwicklung von den Marktteilnehmern mit Erleichterung aufgenommen. Die Hoffnung auf eine konjunkturelle Aufhellung erhielt durch die Bekanntgabe der Konsumausgaben für den Monat Oktober zusätzliche Nahrung. Bereits zum vierten Mal in Folge stiegen die Ausgaben der privaten Haushalte an. Zudem stiegen die Löhne und Gehälter im vergangenen Monat um 0,6 %, das frei verfügbare Einkommen stieg im Schnitt um 0,3 %.
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