Spanien läutet die Alarmglocke

Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH
Veröffentlicht von Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH am 05.06.2012
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Bernecker Tagesdienst

Mit ungewohnt klaren Worten hat der spanische Finanzminister Cristóbal Montoro die prekäre Situation geschildert, in der sich sein Land derzeit befindet. Der Zins für spanische Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren ist in der vergangenen Woche bei einer Auktion auf 6,7 % gestiegen. Am kommenden Donnerstag steht die nächste Auktion im Terminkalender und Entspannung ist nicht in Sicht.


 

Montoro ließ keinen Zweifel daran, dass Spanien durch das hohe Zinsniveau in arge Bedrängnis geraten ist. Der Minister sagte, dass die Tür zum Kapitalmarkt für Spanien geschlossen ist.

Nicht nur der Staat hat Schwierigkeiten, sich frisches Kapital zu beschaffen. Die spanischen Banken haben noch weitaus größere Probleme, ihren Finanzbedarf zu decken. Der Kapitalbedarf der heimischen Kreditinstitute wird auf 50 bis 100 Mio. € taxiert. Die Zeit drängt und noch in dieser Woche könnten konkrete Maßnahmen er- griffen werden. Allerdings werden wohl erneut nur die Löcher gestopft, anstatt ein paar neue Socken zu kaufen. 

 

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