September in Sicht! Achtung Silber!
Veröffentlicht von
BörseGo AG
am
25.08.2010
Mit dem September steht der traditionell schwächste Börsenmonat des gesamten Jahres jetzt unmittelbar vor der Tür. Und auch der Deutsche Aktienmarkt scheint aus seinem Sommerschlaf zu erwachen: Pünktlich zum nahenden September hat der DAX seine zähe Seitwärtsbewegung beendet.
Vor wenigen Tagen ist der Index in den Bärenmodus gesprungen. Auch der S&P 500, der Dow Jones, das Aktienmarkt in China, wie auch der US-Transportindex sehen im Moment nicht gerade einladend aus. Was die breiten Aktienmärkte angeht, ändert sich deshalb für uns vorerst nichts. Wir warten mit unseren hohen Cash-Beständen auf antizyklische Einstiegschancen.
Starkes Silber?
Eine Überraschung könnte es jedoch bei den Edelmetallen geben. Normalerweise beginnt die beste Zeit des gesamten Jahres für Gold und Silber erst im Oktober. Da diese Tatsache mittlerweile jedoch allgemein bekannt ist, wäre es denkbar, dass sich einige Anleger schon im Vorfeld hierauf positionieren.
Einer möglichen September-Schwäche an den Aktienmärkten müsste dies nicht entgegen stehen: Anders als während der Börsenpanik 2008 könnte diesmal die Flucht in Sicherheit dazu führen, dass die Edelmetalle stark bleiben, während der Gesamtmarkt Schwäche zeigt. Die Stärke des Goldaktienindex HUI etwa ist ein Hinweis in diese Richtung. Unbeirrt bewegen sich die Aktien der Gold- und Silberproduzenten im Bullenmodus. Besonders interessant ist in diesem Zusammenhang die Entwicklung beim Silber. Das „Gold des kleinen Mannes“ könnte unmittelbar vor dem Sprung über eine sehr wichtige Hürde stehen. Die folgende Abbildung macht das deutlich. Gelingt dem Silberpreis in den kommenden Tagen der Sprung über die zentralen Widerstände bei 19,45, 19,55 und 19,81 US-Dollar je Feinunze (rote Linie), dann dürfte hier einiges in Bewegung geraten. Und Sie wissen ja, beim Silber wird nicht lange gefackelt. Kurssprünge von fünf oder sechs Prozent am Tag sind nichts Ungewöhnliches, wenn das Edelmetall erst einmal in Schwung kommt...
Sollte der Silberpreis auf Basis Wochenschlusskurs über die genannten Marken ansteigen, würden wir Bestände bei den Gold- und Silberminen prozyklisch weiter aufstocken. Besondere Bedeutung hat die Marke von 19,55 US-Dollar je Feinunze Silber.
Käufe bei den Edelmetall-Produzenten würden auf große, mittlere, wie auch die kleinen Konzerne verteilen. Zu nennen wären etwa Pan American Silver (PAAS), Silver Standard Resources (SSRI), Coeur D´Alène (CDE), Silver Wheaton (SLW) und ECU Silver Mining (ECU.TO) beim Silber.
Auch bei einigen Gold-Produzenten tut sich was: Die Papiere von High River Gold (HRG.TO) etwa sind kürzlich aus einer monatelangen Konsolidierungsformation nach oben ausgebrochen. Aus charttechnischer Sicht liegt das nächste Kursziel bei rund 2,00 CAN-Dollar. Wir würden jetzt jede Kursschwäche zum Ausbau bestehender Positionen nutzen.
Zu einer regelrechten Kursrakete entwickelt sich auch die kleine Silver Quest Resources (SQI.V). Seit unserer Erstempfehlung liegen wir hier mittlerweile 1.500 Prozent im Gewinn. Aktuell scheint sich der Kursverlauf zu beschleunigen. Wir würden bei Kursschwäche weiter zukaufen.
In unserer Empfehlungsliste mit den ABB-Verdopplern finden Sie zahlreiche weitere Kaufkandidaten aus dem Edelmetall-Sektor.
Näheres lesen Sie in der September-Ausgabe des Antizyklischen Börsenbriefs.