Schnell und einfach Aktien handeln lernen

Veröffentlicht am 19.11.2013
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So viele neue Investmentinstrumente wie es auch gibt (CFDs, Forex, Binäre Optionen, wir berichteten) so bleibt die Aktie doch immer die Mutter aller Wertpapiere und für viele Privatanleger das einzig Wahre. Dank dem Internet und modernen Webseiten ist es heute für nahezu jeden möglich sich auch als Anfänger mit dem Thema auseinanderzusetzen und schnell und einfach etwas über Aktienhandel zu lernen.


Noch immer sind viele der Meinung, es wäre viel zu schwierig, sich mit dem Thema Aktien und Börsen auseinander zu setzen und das man dies nur als Banker oder professioneller Trader bewerkstelligen könnte – natürlich auch eine einfache Ausrede sich bloß nicht mit den eigenen Finanzen beschäftigen zu müssen. Natürlich sind Finanzprodukte ein Bereich welcher endlos vertieft werden kann und in denen es entsprechend viel Expertenwissen gibt, dies bedeutet aber nicht, das man die Basics nicht auch als Neuling verstehen kann.

Über die Grundzüge von Aktien („Aktien: Die Mutter aller Wertpapiere“) und wie man mit ihnen handelt („Wie Aktien kaufen und handeln?“) haben wir bereits ausführlich geschrieben. Heute möchten wir ganz konkret erläutern, wie man sich als Anfänger dem Thema Aktien nähern kann – Internet und guten Webseiten sei Dank (da man zum Handeln und um sich regelmäßig zu Informieren ohnehin auf das Internet zugreifen können sollte, implizieren wir mal, entsprechendes Wissen und Zugang sind vorhanden).

Ziele definieren

Los geht es, Depot eröffnen und Aktienkaufen? Stop stop stop... vor dem eigentlichen Handel sollte sich jeder Investor überlegen, welche Ziele eigentlich mit dem Aktienerwerb verfolgt werden sollen, Fachleute sprechen auch von Anlagezielen – diese werden übrigens auch bei jedem ordentlichen Bankgespräch abgefragt, entsprechend erfolgen Einteilungen in Risikoklassen.

Auf http://www.aktienbasis.de/ finden Anfänger hilfreiche Informationen und auch eine nette Grafik, die das Thema Anlageziele behandelt: grob unterscheiden kann man nämlich zwischen: Rendite (Wachstum), Kapitalerhalt und Spekulation – hinzu kommt die Unterteilung in die zeitliche Komponente des Anlagehorizontes (kurz-, mittel- oder langfristig). Je nach Kombination eignen sich Aktien als Anlageinstrumente, oder auch doch eher Tagesgeld oder Fonds (siehe Grafik).

Depot eröffnen

Im Anschluss kann damit begonnen werden ein Depot zu eröffnen (vorzugsweise bei einer modernen Direktbank, vergleichen Sie vorab Kosten, sowohl Fixkosten wie auch Transaktionskosten) und dieses für bevorstehende Trades mit Geld zu bestücken. Wer möchte kann natürlich auch bei seiner Hausbank per Auftrag Aktien kaufen und verkaufen lassen.

Bevor Sie nun aber den ersten Trade tätigen, sollten Sie sich ausgiebig informieren, nicht nur über Aktien generell, sondern auch über aktuelle Marktsituationen (wo steht der Dax?) und die im Markt agierenden großen Aktiengesellschaften. Börsenbriefe (siehe unsere Top10 Liste) können hier eine gute Hilfestellung sein. Ebenso gibt es gute Allgemeinliteratur über Aktien und den Börsenhandel. Das Lesen einer Wirtschaftszeitung, zu mindestens am Wochenende, sollte ohnehin zu Ihrem Pflichtprogramm gehören.

Im Anschluss dürfen Sie loslegen und die ersten Aktien kaufen, fangen Sie erst einmal klein mit einem DAX30 Wert an um Erfahrungen über den Prozess zu sammeln. Generell wird empfohlen: überlegen Sie, welche Unternehmen und Produkte Sie schätzen, verstehen und an deren Zukunft glauben – dies sind gute Unternehmen für ein Investment. Investieren Sie nie in Gesellschaften, die Sie nicht verstehen.

Depotaufbau und Vertiefung

Für den langfristigen Horizont sollten Sie mit Ihren Aktienanlagen in jedem Fall eine bestimmte Strategie verfolgen und eine bestimmte Struktur des Depots im Sinn haben (wie viel % in welcher Branche, welchen Ländern, usw.). Webseiten die bei der Erstellung des Portfolios helfen gibt es einige, wie z.B. tradimo.com – hier können Sie auch tiefer in technische Faktoren und Finanzwirtschaftliche Kennzahlen einsteigen. Sie werden sehen, ein Blick in die Zeitung alle paar Tage und das Verfolgen von Aktienkursen wird schnell ein grundlegendes Verständnis für die Märkte herbeiführen.

Wenn Sie sich noch nie intensiv mit Finanzthemen beschäftigt haben fällt der Einstieg sicher etwas schwer – ohnehin sollte aber jeder ein Grundverständnis von Finanzmärkten und seinem eigenen Vermögen haben um nicht blindlinks auf Berater zu vertrauen, alleine hierfür lohnt sich die Auseinandersetzung mit der Materie.

Wie immer gilt, stürzen Sie nicht blindlinks drauf los sondern beschäftigen Sie sich ausgiebig mit dem Thema bevor Sie Echtgeld (es gibt auch virtuelle Depots mit virtuellem Vermögen!) investieren.

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