RHÖN-KLINIKUM: Spitzenmedizin und Rendite für Jedermann

Veröffentlicht am 08.09.2009

Krankenhausprivatisierung – für Kritiker angeblich der Untergang unseres Gesundheitssystems. Doch der Kostendruck im Klinikbereich nimmt zu, die Gewährleistung der Versorgung auf hohem Qualitätsniveau soll aber erhalten bleiben. Die Lösung vieler Städte und Kommunen lautet: Privatisierung. Dabei spielt ein Gesundheitsdienstleister wie die RHÖN-KLINIKUM AG eine große Rolle. Langfristig orientierte Anleger können mit dem MDAX-Wert eine solide Rendite erwirtschaften.


Der Branchenpionier

RHÖN-KLINIKUM ist der Marktführer unter den börsennotierten Betreibern von sogenannten Akutkrankenhäusern und eine gesunde persönliche Vorsorgeaktie im Depot. Mit mehr als 14.000 Betten/Plätzen kann das im MDAX notierte Unternehmen ein Leistungsspektrum aufweisen, das nahezu alle medizinischen Fachgebiete umfasst. Der Gesundheitsdienstleister verfügt über 48 Kliniken bundesweit, mit dem Schwerpunkt in Bayern, Thüringen und Sachsen. Weitere Privatisierungsobjekte stehen noch auf der Akquisitionsliste. RHÖN-KLINIKUM hat in der Branche einen guten Namen. Das Unternehmen gilt als Pionier im Bereich der Krankenhausprivatisierung. Die optimale Patientenbetreuung durch hohe medizinische Qualität und modernste medizinisch-technische Ausstattung steht im Vordergrund. Dafür hat der Konzern mehr als 34.000 Mitarbeiter, davon sind rund 14% ärztliche Mitarbeiter und etwa 67% pflegerische und medizinische Fachkräfte.

Gesundheitsökonomie

RHÖN-KLINIKUM ist dabei, sich für die Zukunft zu wappnen. Diese heißt in Deutschland eine Ausweitung der bisherigen (Teil-)Privatisierung des Gesundheitswesens. Dafür tut das MDAX-Unternehmen einiges, auch im Personalbereich. So gibt es schon seit dem Herbst 1998 an der Universität Bayreuth einen Diplom-Studiengang "Gesundheitsökonomie". Der von RHÖN-KLINIKUM in Kooperation mit der Universität Bayreuth und einer Krankenkasse eingeführte Studiengang dient auch dazu, dem Konzern zu qualifiziertem Führungsnachwuchs zu verhelfen.

Solides Gewinnwachstum

Manche Kritiker der Privatisierung im Gesundheitswesen sehen diese als Untergang des Sozialsystems an. Tatsache ist aber, dass die Zahl der privaten Trägerschaften seit 1990 in Deutschland gestiegen ist. RHÖN-KLINIKUM leistet nicht nur gute medizinische Arbeit, sondern ist für seine Aktionäre auch noch profitabel. In den vergangenen fünf Jahren konnte der Umsatz durchschnittlich um jeweils knapp 18% zulegen, der Gewinn um knapp 10% und der Cashflow um mehr als 10%. Wie viele Kommunen können da mit ihren Krankenhäusern mithalten? RHÖN-KLINIKUM hat es geschafft, viele der übernommenen Kliniken durch eine höhere Leistungsqualität am und für den Patienten und gleichzeitig geringeren Sach- und Personalkosten auf Vordermann zu bringen.

Rekordwerte im ersten Halbjahr

Die letzten Quartalszahlen belegen den guten Trend. "Wir haben auch in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit ein Rekordergebnis eingefahren. Dieser Erfolg bestätigt unsere Strategie und unser auf Langfristigkeit ausgerichtetes Geschäftsmodell ", betonte Firmenlenker Wolfgang Pföhler bei Vorlage der Jahresbilanz. Zu Recht. Man hat in den ersten sechs Monaten 2009 bei allen wichtigen Kennzahlen Rekordmarken erreicht. Im gesamten Klinikverbund wurden im Zeitraum Januar bis Juni insgesamt 903.094 Patienten behandelt. Das sind 8,4% mehr als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Die Umsätze erhöhten sich um 8,6% auf 1,14 Mrd. Euro. Auch der Konzerngewinn stieg um 6,3% auf 65,8 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag im Berichtszeitraum bei 140,5 Mio. Euro und übertraf damit den Wert der Vergleichsperiode 2008 um 9,3%. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich gleichzeitig um 5,8% auf 91,2 Mio. Euro. Der operative Cashflow wuchs wiederum um 11,9% und lag in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres bei 116,5 Mio. Euro. Und die wichtigste Kennzahl für einen Aktionär: Nach Abzug der Ergebnisanteile für Minderheiten von 3,8 Mio. Euro vom Konzerngewinn erhöhte sich das Ergebnis je Stammaktie im ersten Halbjahr von 0,57 auf 0, 60 Euro.

Positiver Ausblick für 2009

Für das Gesamtjahr 2009 ist man seitens des Vorstandes ebenfalls optimistisch. "Wir liegen voll im Soll und bekräftigen daher unsere Prognose für das Geschäftsjahr", betonte der Vorstand. Konkret werden Umsätze von 2,3 Mrd. Euro und ein Konzerngewinn von 130 Mio. Euro mit möglichen Chance- und Risikoabweichungen von je 5 Mio. Euro nach oben und unten erwartet. In den nächsten Jahren wird das Ergebnis wohl nicht schlechter ausfallen. Denn das Wachstum in diesem Trendmarkt hält weiter an. Schon vor Jahren hat die Consultingfirma Arthur Andersen eine Studie zum "Krankenhaus 2015" vorgelegt, die ein rapide beschleunigtes Wachstum der privaten Krankenhäuser vorhersagte. So sollen in nicht einmal sechs Jahren rund 600 privaten stationären Einrichtungen nur noch 400 öffentliche gegenüberstehen.

Fazit:

Die jüngsten Zahlen untermauern den profitablen Wachstumstrend. Zur positiven Geschäftsentwicklung tragen Quartal für Quartal neben der weiter steigenden Patientenzahl auch Leistungsausweitungen und Restrukturierungserfolge bei. RHÖN-KLINIKUM wird langfristig zum flächendeckenden Versorger, und dies in einem attraktiven Markt. Mit einem aktuellen 2009er-KGV von 15 und einem KUV von 1 ist die Aktie immer noch moderat bewertet, zumal der Wert sich in einem attraktiven Marktumfeld befindet. Schließlich bringt die langfristig ausgerichtete Akquisitionsstrategie von RHÖN-KLINIKUM weiteres Kurspotenzial mit sich – nicht zuletzt wegen steigender Patientenzahlen und der zu erwartenden Dynamisierung der Privatisierungswelle spätestens nach den Bundestagswahlen in diesem Monat.

Derivate-Trading

Investoren, die sich der Risiken bewusst sind, können versuchen, mögliche Kurssteigerungen mit Derivaten zu hebeln. Auf dem Basiswert RHÖN-KLINIKUM gibt es dazu auch eine gute Auswahl an Hebelzertifikaten. Interessant ist beispielsweise der WAVE XXL Call der Deutschen Bank (WKN: DB52XK). Ausgestattet mit einer theoretisch unbegrenzten Laufzeit liegt die Knock-out-Schwelle aktuell bei 12,80 Euro. Der Hebel beträgt derzeit rund 3,6.

Anleger sollten sich generell über die erhöhten Risiken beim Handel mit Optionsscheinen bzw. Knock-out-Produkten bewusst sein und eine adäquate Limittechnik verfolgen. Anleger sollten verstehen, dass der Handel mit Derivaten unter anderem durch die höhere Reagibilität wesentlich risikoreicher ist als der physische Aktienhandel und vornehmlich der gezielten Nutzung von zeitlich fest definierten Marktchancen dient. Aufgrund der Hebelwirkung ist im Vergleich zum physischen Erwerb der Aktie ferner lediglich ein wesentlich geringerer Kapitaleinsatz erforderlich.

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