PRAIRIE MINING (A0J226) Jetzt wird es sehr spannend!

Der Goldreport Ltd
Veröffentlicht von Der Goldreport Ltd am 09.09.2014
Dies ist eine exklusive Leseprobe von:

Der Goldreport

Wie gestern berichtet, hat die Regierung Polens den Antrag von Lubelski Wegiel Bogdanka für die Abbaulizenz auf K6-7 abgelehnt. Die Regierung hat dies damit begründet, dass PRAIRIE MINING eine gültige Explorationslizenz auf diesem Gebiet besitzt und daher keine Minenlizenz an ein anderes Unternehmen erteilt werden kann.


PRAIRIE hat diese Neuigkeit heute seinen Aktionären mitgeteilt:

Prairie Mining: Aktueller Stand der Streitfrage um Konzession K-6-7

Die Entscheidung zeigt, dass PRAIRIE als ausländischer Investor von der polnischen Regierung ernst genommen wird und sich das Land an die selbst festgelegten Regeln hält. Dies ist ein sehr positives Signal. Als EU- Mitglied bleibt Polen auch nicht viel anderes übrig.

Nun wird es sehr spannend, wie sich Lubelski Wegiel Bogdanka verhält. Der Vorstand des Unternehmens zeigte sich „überrascht“, dass die Lizenz abgelehnt wurde und es wird eine Revision geprüft. Aus meiner Sicht hat dies keine Erfolgsaussichten.

Das börsennotierte Unternehmen muss sich nun mit der neuen Situation auseinandersetzen, die es so aus früheren polnischen Zeiten nicht kennt. Das Management hat es vor drei Jahren verschlafen, sich die wichtigen Ausläufer des Vorkommens zu sichern. Diesen Fehler will man sich bzw. der Öffentlichkeit noch nicht eingestehen. Jedoch sind alle Explorationskonzessionen von PRAIRIE MINING für BOGDANKA von entscheidender Bedeutung für das Fortbestehen des Kohleproduzenten. 

Das Management von Lubelski Wegiel Bogdanka dürfte nun unter Druck kommen. Die Ankündigungen mit dem Antrag zur Minenlizenz (Ausweitung des Minenlebens bis 2050 mit dem Erwerb von K6-7) waren vollmundig und offensiv. Nun werden die Aktionäre Druck machen.

Aufgrund der guten Dividendenrendite sind viele Pensionsfonds in der Aktie investiert, die die Position langfristig halten möchten. Diese dürften dem Management nun entsprechend Feuer unter dem Hintern machen.

Wie berichtet, hat Lubelski Wegiel Bogdanka (Börse Warschau: LWB) einen Börsenwert von rund 950 Millionen Euro bzw. 1,3 Milliarden AUD. Der Bericht über die Nichterteilung der Lizenz kostete dem Unternehmen gestern bereits 3% Verlust: 


 

Rein theoretisch könnte BOGDANKA unseren Depotwert PRAIRIE MINING für z.B. 100 Millionen AUD übernehmen, was gerade einmal 7,70% des aktuellen Börsenwertes entsprechen würde.

Die andere Option ist zu warten, bis PRAIRIE MINING das Arbeitsprogramm zur bevorrechtigten Erteilung der Minenlizenz abgeschlossen hat und diese selbst von der Regierung beantragt. Die Gefahr des Wartens bedeutet aber auch, dass der Markt das Unternehmen mit dieser Minenlizenz und den aktuell in Arbeit befindlichen Machbarkeitsstudien höher bewerten sollte.

Fazit:

Die Story nimmt Fahrt auf und eine mögliche Übernahme ist nun schneller als Option auf den Plan getreten, als wir dies vermutet haben.

Eines ist sicher. Das Management von PRAIRIE wird sich nicht zu billig verkaufen oder gar einen Projektverkauf anbieten. Es wäre ein Schwächesignal, welches Ian Middlemas bei all seinen Unternehmensverkäufen nie aufkommen lassen hat: 

Bietest du dich selbst zum Verkauf an, bist zu schwach. Arbeitest du aber weiter zielstrebig daran, das Projekt voranzutreiben und in Produktion zu bringen, sieht die Konkurrenz, dass du es ernst meinst. 


Ian Middlemas hatte in den vergangenen Jahren drei sehr große Übernahmen von seinen eigenen Unternehmen, deren Gesamtwert bei deutlich mehr als einer Milliarde AUD lag. Wenn ein Vorstand weiß, wie man seine Trümpfe korrekt ausspielt, dann er! 

 

Wir als Anleger haben mit PRAIRIE ein hervorragend finanziertes Unternehmen mit einem gigantischen Kohleprojekt in Polen. Egal ob mit oder ohne BOGDANKA sieht die Zukunft rosig aus.

Wenn es allerdings so kommt, dass BOGDANKA eine Übernahme anstrebt, würde dies für uns sehr gewinnbringend sein.

PRAIRIE bleibt ein klarer Kauf. Zudem kann man sich mit der Streuung in den Kohlesektor ein antizyklisches Investment aufbauen, um weniger Abhängigkeit vom Edelmetallsektor zu erreichen, soweit dies in die persönliche Strategie passt.

Die Briefseiten wurden heute bis 0,44 AUD gesäubert und das Orderbuch sieht nach oben sehr dünn bestückt aus (nächste Briefe bei 0,50 AUD)! 

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