Linde AG – starker Euro belastet

M.G. Börsen-Service
Veröffentlicht von M.G. Börsen-Service am 31.10.2013
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Cleverselect Investments

Der Industriegase-Konzern und Anlagebauer, die Linde AG, legte in dieser Woche seine Quartalszahlen vor, die unter den Erwartungen lagen.


Wäre der Euro nicht auf ein neues Jahreshoch geklettert, dann würde das Ergebnis deutlich besser aussehen.



Die Umsätze konnten im dritten Quartal um 5% auf 4,26 Mrd. € gesteigert werden. Rechnet man die Wechselkurseffekte heraus, dann hätte die Umsatzsteigerung 13% betragen.

Das EBIT kletterte um 8% auf 1,03 Mrd. €. Ohne Wechselkurseffekte, wären es fast 15% gewesen. Aufgrund der Kosten des Sparprogramms und Abschreibungen sank der Nettogewinn um 10% auf 337 Mio. €.

Neben dem starken Euro beklagte sich das Management über die träge Weltwirtschaft und kappte die Jahresprognose. Anstelle eines EBIT von 4,50 bis 5 Mrd. €, soll das EBIT am Jahresende bei 4 Mrd. € liegen.

Die Linde-Aktie notiert knapp unter ihren Allzeithochs, siehe Chart. Die Börse bewertet Linde mit aktuell 26,20 Mrd. € bewertet. Der Nettogewinn wird aller Wahrscheinlichkeit zwischen 1,30 und 1,40 Mrd. € liegen. Folglich liegt das KGV zwischen 18,71 und 19,41 , was nicht mehr günstig ist.

Die Linde AG ist grundsolides Unternehmen, aber steigt auf diesem Niveau ein, dann liegt man u.U. für Jahre im Minus.
 
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