Leitzinserhöhng in China

Stephan Heibel
Veröffentlicht von Stephan Heibel am 29.12.2010
Dies ist eine exklusive Leseprobe von:

Heibel-Ticker Börsenbrief

Am Wochenende hat die chinesische Notenbank den Leitzins um ein Viertel Prozent angehoben, um die Wirtschaft vor einer Überhitzung zu bewahren. Die Aktienmärkte, sowie die Rohstoffmärkte weltweit, sind in Folge dessen am Montag dick ins Minus gerutscht, der globale Aufschwung schien in Frage gestellt.


Erinnern Sie sich aber bitte: Vor drei Wochen galt es als sicher, dass in China in Folge von überraschend guten Konjunkturdaten den Leitzins anheben würde. Die Anhebung blieb Anfang Dezember aus, sie folgte nun also nur mit etwas Verspätung. Kein Grund zur Panik. Wie ich schon Anfang Dezember schrieb, ist eine Anhebung des Leitzinses in China kein Drama, denn China wächst noch immer ordentlich und fragt international noch immer deutlich mehr nach als vor einem Jahr. Von einem Stopp im Konjunkturaufschwung kann keine Rede sein, bestenfalls von der Vermeidung einer Überhitzung mit dem folgenden Platzen einer Blase. Chinas Politikbosse sind in meinen Augen sehr nah am Wirtschaftsgeschehen ihres Landes dran und steuern wesentlich umsichtiger als dies in unseren westlichen Industrienationen in den vergangenen dreißig Jahren der Fall war. Also lassen Sie sich nicht von der Zinsanhebung entmutigen, es ist für mich ein Zeichen dafür, dass die Chinesen ihre Wirtschaft im Griff haben. An den Börsen ist zwischen den Tagen nicht viel los. Es gibt kaum Unternehmensmeldungen, und da beherrschen in Europa offensichtlich die Terrormeldungen die Stimmung. So ist die Stimmung an der deutschen Börse in den vergangenen Tagen sehr verhalten gewesen, die Kursgewinne des Dow Jones wurden hierzulande nicht nachvollzogen.
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