K+S AG – schwacher Ausblick

M.G. Börsen-Service
Veröffentlicht von M.G. Börsen-Service am 10.03.2016
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Cleverselect Investments

Der Kali- und Salzhersteller K+S konnte in dieser Woche solide Jahreszahlen vorlegen, aber der Ausblick für das laufende Geschäftsjahr 2016 enttäuschte die Märkte – die K+S-Aktie brach in der Spitze zweistellig ein. Der Umsatz konnte um 9% auf 4,20 Mrd. € gesteigert werden – der Markt rechnete hier nur mit einer Umsatzsteigerung von 7%.


Der operative Gewinn konnte ebenfalls kräftig gesteigert werden – um 20% auf 785 Mio. €. 

Der Nettogewinn lag bei 542 Mio. € und damit stolze 50% über dem Vorjahreswert. 

Vorstandchef Steiner zeigt sich zu Recht zufrieden: 

"Trotz der eingetrübten Lage am Kalimarkt haben wir uns im Jahr 2015 auch aufgrund unseres breiten Produktportfolios gut geschlagen und unsere Prognose beim Ergebnis erreicht", so Steiner.


 

Die Aktionäre soll am Erfolg stärker beteiligt werden – die Dividende um 27% auf 1,15 € je Aktie erhöht. 

Im laufenden Jahr rechnet das Unternehmen mit einer weiteren Eintrübung der Märkte. Grund ist in erster Linie die angespannte Wirtschaftslage in einigen Schwellenländern. Die milde Witterung belastet auch das Salzgeschäft.

Zudem werden Produktionskürzungen im Werk Werra ebenfalls das Ergebnis belasten. 

Für Umsatz und operatives Ergebnis geht Steiner daher von moderaten bis deutlichen Rückgängen aus. 

Optimismus verbreitet Steiner dagegen für die folgenden Jahre. Die Langfristziele wurden bekräftigt und sollen vor allem durch die neue Produktionsstätte in Kanada sowie Einsparungen erreicht werden. 

Am 18.03.16 fliegt K+S aus dem DAX und wird von ProsiebenSat1 ersetzt. 

Nach dem Kursrutsch wird das Unternehmen noch mit 3,80 Mrd. € bewertet. 2015 er KGV liegt damit bei 7,01. Ein KGV von 7 ist natürlich auf den ersten Blick günstig. Das 2016 er KGV wird aber deutlich höher, wenn der Gewinn wie vom Vorstandchef Steiner befürchtet deutlich zurückgehen wird. 

Dennoch ist die K+S-Aktie aussichtsreich. Der Abstieg in den M-DAX könnte noch kurzfristig weiter belasten, aber dann bieten sich wieder günstige Einstiegsmöglichkeiten. 

Wir setzen die K+S-Aktie auf unsere Watchlist und werden




 

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