Investieren in Emerging Markets: Neues Zertifikat löst das Timing-Problem

Performaxx-Anlegermedien GmbH
Veröffentlicht von Performaxx-Anlegermedien GmbH am 21.06.2009
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Der Performaxx Anlegerbrief

Die sogenannte „Abkopplungstheorie“ hat sich in den letzten zwölf Monaten mehr schlecht als recht belegen lassen. Sie besagt, dass die Ursprungsländer der Finanz- und Wirtschaftskrise früher und länger, außerdem am stärksten daran zu tragen hätten. Wie fast immer im Zuge eines Börsencrashs waren es jedoch die Emerging Markets, die einmal mehr am meisten Federn lassen mussten. Das aber war vor einem halben Jahr.


In der Zwischenzeit hat sich der Rauch weitest gehend verzogen und Märkte wie China, Brasilien, Russland & Co haben bereits wieder Fahrt aufgenommen. Kein Wunder, denn anstelle von BIP-Einbrüchen wie in den Industrieländern geht es in Brasilien & Co lediglich um einen Wachstumsdämpfer, nicht aber um Rückgänge. Dort wo Wachstum stattfindet, sollte ein Anleger auch vorrangig investiert sein. Aber soll man jetzt noch auf den schon wieder fahrenden Zug aufspringen oder lieber warten? Weder noch! Wir wollen Ihnen im Folgenden eine interessante Möglichkeit vorstellen, wie sich beides gleichzeitig umsetzen lässt.

The Place to be

Der Wachstumsmotor der Weltwirtschaft, so viel wurde in den vergangenen Monaten überdeutlich, liegt nicht mehr in den USA. Es sind die Emerging Markets, die derzeit die Kohlen für die westlichen Industrienationen aus dem Feuer holen müssen – und können! Speziell China hatte in jüngster Zeit gerade einmal einen kleiner Dämpfer im Wirtschaftswachstum zu verzeichnen, während die USA oder Deutschland in diesem Jahr mit BIP-Rückgängen von möglicherweise mehr als 5 % zu kämpfen haben. Der MSCI Emerging Markets Index hat sich daher in den letzten Jahren und auch im Gefolge der aktuellen Wirtschaftsphase klar besser entwickelt als der MSCI World. Fundamental ist dies mehr als gerechtfertigt.

...Problem: wann einsteigen?

Ein Problem ist stets der rechte Einstiegszeitpunkt. Das Tief an den Märkten – das vierte Quartal 2008 – haben selbst die allermeisten Profis verpasst. Auf einen fahrenden Zug aufspringen, der womöglich auf eine Wand zurollt, möchte natürlich auch niemand. Mit einem neuartigen Zertifikat von Morgan Stanley (zum Emittenten weiter unten ein paar Worte) können Investoren diesen Konflikt lösen: Es ist für alle Anleger gedacht, die a) in Emerging Markets anlegen möchten, aber b) sich nicht sicher sind, ob bereits eine nachhaltige Erholung an den Finanzmärkten eingesetzt hat. Letzteres trifft höchstwahrscheinlich auf fast jeden zu!

Die sechs Monate während der „Best Entry-Phase“ läuft bis Ende des Jahres. Sollte der Basiswert – also der MSCI Emerging Markets Index – in diesem Zeitraum sinken, kommt der Anleger in den Genuss eines bis zu 20 % tieferen Einstiegskurses. Bleibt der MSCI Emerging Markets Index oberhalb seines derzeitigen Niveaus, so bleibt es auch beim gegenwärtigen Einstiegsniveau. Ab dem Jahreswechsel 2009/10 läuft dann die Performance des Zertifikats eins zu eins mit dem MSCI Emerging Markets-Index, ohne Währungsrisiko im Übrigen (es ist ein „Quanto“-Zertifikat).

Diversifizierung mit mehr als 700 Aktien

Der MSCI Emerging Markets Index umfasst mehr als 700 Einzeltitel. Die nach dem Aktienanteil größten Länder sind Brasilien (16 %), China (12 %), Taiwan (11 %) und Südkorea (11 %). Die wichtigsten Branchen sind Energie, Finanzen, Telekommunikationsdienstleistungen und Halbleitertechnologie.

Kehrseite der Medaille

Die Kehrseite des optimierten Einstiegs ist ein Cap bei 165 % des Einstiegspreises. Über die Laufzeit von drei Jahren wären die maximal möglichen 65 % Rendite angesichts der Unsicherheit der momentanen Ausgangslage sicherlich kein Grund zur Klage. Das Zertifikat bietet keinen Kapitalerhalt und das Auszahlungsprofil ist erst am Ende der Laufzeit gültig, d.h. zwischenzeitlich kann die Preisstellung von der Entwicklung des MSCI Emerging Markets Index abweichen. Ebenfalls ist die Bonität des Emittenten Morgan Stanley zu berücksichtigen: Goldman Sachs und Morgan Stanley waren im September 2008 die letzten noch verbliebenen Wall Street-Investmentbanken; sie gaben ihren Status auf, um an Regierungsmilliarden zu kommen, so dass Morgan Stanley heute vergleichsweise wohlbehütet in die Zukunft schauen kann. Des Weiteren entstehen dem Emittenten durch die Anlage in ETFs Fondskosten, die im Prospekt mit 0,75 % pro Jahr ausgewiesen werden.

Derzeit läuft die Zeichnungsfrist, die noch bis Ende Juni geht. Erstvaluta ist am 2. Juli, anschließend kommt das Zertifikat (WKN MS8 FF7) zu 100 Euro zuzüglich Ausgabeaufschlag. Bis Ende Dezember läuft die beschriebene Best Entry-Phase, wonach ein möglicherweise günstigerer Einstiegskurs – sollte der MSCI Emerging Markets Index gegenüber seinem Stand Ende Juni 2009 auf Tageschlusskursbasis irgendwann zwischenzeitlich tiefer notieren – für die Zertifikatperformance berücksichtigt würde.

Wertung

Das neue Morgan Stanley-Zertifkat verbindet zwei Faktoren, die Anleger bei ihren Entscheidungen generell in Erwägung ziehen sollten: 1. die Anlage in Wachstumsregionen oder -branchen, in diesem Fall in den Emerging Markets-Ländern, 2. die Unsicherheit darüber, ob gegenwärtig ein guter oder schlechter Einstiegszeitpunkt für Aktienengagements ist. Durch die Best Entry-Phase könnte sich der Einstiegspreis um bis zu 20 % ermäßigen (was jedoch nicht das Cap von 165 % verändert, d.h. es bleibt bei maximal 65 % möglichem Gewinn über die Laufzeit). Unser Urteil: Interessant und als Emerging Markets-Beimischung sehr geeignet!

Für den Inhalt dieses Artikels ist die Redaktion des Performaxx-Anlegerbriefs verantwortlich. Der Performaxx-Anlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von über 654 % seit 1.1.2001 zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen.

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