INDITEX S.A. – verfehlt Markterwartungen
Veröffentlicht von
M.G. Börsen-Service
am
13.06.2013
Die INDITEX S.A. ist eine spanische Textilgruppe, zu deren Portfolio die acht Marken Zara, Pull and Bear, Massimo Dutti, Bershka, Stradivarius und Oysho sowie Zara Home und seit 2008 auch Uterqüe gehören.
Das Unternehmen legte in dieser seine Geschäftszahlen für das erste Quartal vor.
Der Umsatz konnte Dank des Ausbaus des Filialnetzes um 5% auf 3,60 Mrd. € gesteigert werden. Der Umsatzanstieg ist in erster Linie auf die 400 neuen Filialen zurückzuführen. Am Ende des ersten Quartals verfügte das Unternehmen bereits über 6058 Filialen.
Das Unternehmen setzt in erster Linie auf Schwellenländer wie beispielsweise Russland China und Brasilien. Dadurch will INDITEX auf Wachstumskurs bleiben bzw. die Schwäche auf dem europäischen Markt kompensieren. Auf dem Heimatmarkt in Spanien entfallen nur noch 20% der Umsätze.
Der Ausbau des Filialnetzes machte sich natürlich auf der Kostenseite bemerkbar – das EBIT sank um 1,90% auf 749 Mio. €. Netto blieben 438 Mio. € über. An der Börse wird das Unternehmen mit aktuell 62 Mrd. € sehr ambitioniert bewertet. Der Jahresgewinn wird aller Wahrscheinlichkeit zwischen 2,50 und 3Mrd. € liegen. Demnach liegt das KGV im besten Fall bei 20,66, was für ein Unternehmen in dieser Größenordnung einfach zu teuer ist.
Im Vergleich zur Konkurrenz konnte das Unternehmen zwar geschickt Rabatte umgehen und das Management gilt als solide, aber es muss noch einiges passieren, um diese Bewertung zu rechtfertigen.
Am Langzeitchart sehen Sie, dass das Rückschlagspotenzial auf diesem Niveau sehr hoch ist.
Im
Der Umsatz konnte Dank des Ausbaus des Filialnetzes um 5% auf 3,60 Mrd. € gesteigert werden. Der Umsatzanstieg ist in erster Linie auf die 400 neuen Filialen zurückzuführen. Am Ende des ersten Quartals verfügte das Unternehmen bereits über 6058 Filialen.
Das Unternehmen setzt in erster Linie auf Schwellenländer wie beispielsweise Russland China und Brasilien. Dadurch will INDITEX auf Wachstumskurs bleiben bzw. die Schwäche auf dem europäischen Markt kompensieren. Auf dem Heimatmarkt in Spanien entfallen nur noch 20% der Umsätze.
Der Ausbau des Filialnetzes machte sich natürlich auf der Kostenseite bemerkbar – das EBIT sank um 1,90% auf 749 Mio. €. Netto blieben 438 Mio. € über. An der Börse wird das Unternehmen mit aktuell 62 Mrd. € sehr ambitioniert bewertet. Der Jahresgewinn wird aller Wahrscheinlichkeit zwischen 2,50 und 3Mrd. € liegen. Demnach liegt das KGV im besten Fall bei 20,66, was für ein Unternehmen in dieser Größenordnung einfach zu teuer ist.
Im Vergleich zur Konkurrenz konnte das Unternehmen zwar geschickt Rabatte umgehen und das Management gilt als solide, aber es muss noch einiges passieren, um diese Bewertung zu rechtfertigen.
Am Langzeitchart sehen Sie, dass das Rückschlagspotenzial auf diesem Niveau sehr hoch ist.
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