HSBC GIF Indian Equity: Das Auf und Ab eines Subkontinents

Weimer Media Group GmbH
Veröffentlicht von Weimer Media Group GmbH am 16.01.2010
Dies ist eine exklusive Leseprobe von:

BÖRSE am Sonntag

Indien ist ein Land der extremen Widersprüche: Das Land beheimatet weltweit die meisten Millionäre und Milliardäre, doch noch mehr als ein Viertel der Bevölkerung leben unterhalb der Armutsgrenze. Der Dienstleistungssektor und die Privatwirtschaft des Landes entwickeln sich dynamisch, während der Staatssektor, der vor allem in den Bereichen Energie, Industrie und Finanzwirtschaft bestimmend ist, sich wie schon vor Jahrzehnten als Bremsklotz erweist. Auch für den Privatanleger stellen Investments selbst in die besten Produkte wie den HSBC GIF Indian Equity, ein Wechselbad der Gefühle dar: 2007 ein Plus von fast 78%, 2008 ein Minus von rund 70% und 2009 dann ein Plus von über 131%!


Nach drei Jahren mit mehr als 9% Wirtschaftswachstum kam es 2008 in Indien vor allem aufgrund der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise zu einer merklichen Abschwächung beim Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts. Dennoch bleibt Indien mit 7,3% Wachstum im Jahr 2008 und geschätzten 5,4% Wachstum im Jahr 2009 die nach China weltweit am stärksten expandierende Volkswirtschaft. Bei derzeit 1,1 Mrd. Einwohnern wird es bis zur Mitte des Jahrhunderts voraussichtlich nicht nur das bevölkerungsreichste Land der Erde sein, sondern auch mit seinem Bruttoinlandsprodukt nach China und USA an dritter Stelle liegen. Erfahrung des Fondsmanagements entscheidend Trotz dieser beeindruckenden Gesamtperspektive ist es für Privatanleger äußerst schwierig, in diesem komplexen und widersprüchlichen Markt die richtigen Investmentgelegenheiten zu erkennen. Dies ist eine Aufgabe für Spezialisten, die mit den Besonderheiten der indischen Wirtschaft bestens vertraut sind. Und so hängt auch der Erfolg eines Indienfonds ganz eng mit der Erfahrung des Managers und dessen detaillierten Kenntnissen über Land, Märkte und Unternehmen zusammen. Hier kann der HSBC GIF Indian Equity punkten: Sanjiv Duggal, der den Fonds seit seiner Auflegung 1996 leitet, gilt als einer der Manager mit der meisten Erfahrung in dieser Fondskategorie. Sein Investmentansatz für den HSBC GIF Indian Equity besteht in einer Mischung aus Top-down- und Einzelwertanalyse. Duggal und sein Team versuchen, übergeordnete Trends in der Wirtschaftsentwicklung des Subkontinents zu entdecken. Dadurch werden aussichtsreiche Sektoren identifiziert, in denen es dann attraktiv bewertete Unternehmen zu finden gilt. Individuelle Ausrichtung des Portfolios Dieser Investmentansatz kann dazu führen, dass die Zusammensetzung des Portfolios des HSBC GIF Indian Equity stark von jenen anderer Indien-Fonds abweicht. So nimmt im HSBC GIF Indian Equity der Energiesektor mit einer Gewichtung von 10,5% einen oft doppelt so hohen Anteil im Portfolio ein wie in anderen Indienfonds. Duggal sieht für diesen Sektor positive Auswirkungen des Konjunkturpakets der indischen Regierung. Dagegen macht beispielsweise beim Konkurrenzprodukt Comgest Growth India der Energiesektor nur 5,9% aus. Diese Herangehensweise eröffnet ein einer seits großes Renditepotenzial. So ließ der HSBC GIF Indian Equity 2009 die Konkurrenz hinter sich und lag über 42 Prozentpunkte über dem Kategoriedurchschnitt. Andererseits geht damit auch eine größere Volatilität einher, wie der horrende Wertverlust im Jahr 2008 deutlich macht, als der Fonds dem Durchschnitt noch mehr als sechs Prozentpunkte hinterherhinkte. Dennoch ist die Bilanz des Fonds langfristig überzeugend: Auf Sicht von zehn Jahren weist er eine jährliche Rendite von rund 12,8% aus. Damit stellt der HSBC GIF Indian Equity eine interessante Ergänzung im Schwellenländerbereich für langfristig orientierte Anleger dar. Voraussetzung ist, dass sie bereit sind, kurzfristig auch hohe Wertverluste einzugehen und von der Fortsetzung der indischen Wachstumsstory überzeugt sind.
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