Goldminen: Chance oder Kapitulation?

Der Goldreport Ltd
Veröffentlicht von Der Goldreport Ltd am 25.06.2013
Dies ist eine exklusive Leseprobe von:

Der Goldreport

Da ich verständlicher Weise derzeit viele Anfragen zu den Goldminen erhalte, nachfolgend einige wichtige Charts und Feststellungen zu diesem Thema. Der Goldminensektor ist ein sehr volatiler und spekulativer Markt, in welchem es sowohl extrem starke Anteige, aber auch krasse Korrekturphasen gibt.


Wir konnten uns aufgrund der Konstellationen im Gesamtmarkt (Nullzinspolitik, weltweites Gelddrucken, niedrige Bewertungen im Minensektor) nicht vorstellen, dass wir nochmals eine ähnliche Situation wie 2008 erleben. Doch die Korrektur bei den Goldminen hat nun ein Ausmaß erreicht, das absolut mit 2008 vergleichbar ist. Auch wenn die Rahmenbedingungen komplett andere sind, haben viele Aktien die Crash-Niveaus bereits erreicht. 

Im folgenden Chart sehen Sie den AMEX GOLD BUGS INDEX (HUI) in den vergangenen 13 Jahren. Markiert finden Sie die größeren Korrekturen in diesem Zeitraum und die anschließenden Aufwärtsbewegungen. 

In der Regel waren Korrekturen von 30% - 40% ausreichend, um den Markt deutlich abzukühlen und anschließend kam es zu Steigerungen von >100% am Index. 

Nur im Jahre 2008 krachte der Index mit -71,50% stärker nach unten. Im Anschluss kam es zu der stärksten Rallye bei den Minenaktien mit einem Anstieg von 236,40% innerhalb von 12 Monaten und 321,7% bis ins Jahr 2011:



 

In der aktuellen Bewegung haben die Minen 66% vom Hoch verloren und damit liegt das Korrekturniveau nur minimal unter dem schlimmsten Crash, den die Minen jemals gesehen haben. 

Wer also weiterhin glaubt, dass Gold und Silber in den nächsten Monaten und Jahren ihre Eigenschaft als Schutz vor Geldentwertung behalten werden, der sollte trotz der großen Schmerzen die Vergangenheit berücksichtigen. 

Ich werde es niemanden Ausreden, die Reißleine zu ziehen und aus dem Sektor auszusteigen. Ich sehe es nur als meine Pflicht an, Sie auf die Vergangenheit und die bisherigen Bewegungen hinzuweisen. 

„Je weiter man in die Vergangenheit zurückblicken kann, desto weiter wird man vorausschauen“ Winston Churchill 

Auch in der letzten Goldhausse ab 1970 kam es sowohl beim Goldpreis als auch bei den Goldminen zu heftigen Einbrüchen, die sich im Nachhinein als geniale Kaufchancen erwiesen haben. 

Der BGMI Goldminenindex brach insgesamt dreimal deutlich ein, bevor er sein vorläufiges Hoch im Jahre 1987 markierte. Wer den Mut hatte, in diese Korrekturen zu kaufen, bzw. Durchhaltevermögen zeigte, der wurde am Ende mit starken Gewinnen belohnt. 

Auch damals brach der Index derart stark ein, dass ein Ende der Goldhausse in aller Munde war. Die Minenaktien verloren mehr als die Hälfte ihres Wertes, erholten sich anschließend aber auf neue Rekordniveaus:
 

BGMI Index von 1970 bis 2013:



 

Auch der Goldpreis brach nach dem ersten Anstieg auf 195 USD je Unze plötzlich kräftig ein. Innerhalb weniger Monate halbierte sich der Goldpreis auf 100 USD und Sie können sich vorstellen, wie die Gold-Bugs ausgelacht wurden. Genau wie aktuell. Die Freude der Wall Street, der Journalisten und vieler Dauergoldgegner war nie größer als aktuell. Sie haben es ja immer gewusst, dass Gold viel zu teuer ist (auch bei 500 USD haben sie das schon gesagt) und nun werden Sie mit den Konsensreduzierungen von Goldman Sachs und Co. noch bestätigt. 

Interessanterweise war es im Gold-Crash 1975-1976 genauso. Als der Goldpreis bereits von 195 USD auf 100 USD korrigiert hatte, kam die CITIBANK mit einem neuen Preisziel für Gold von 60 USD je Unze!

Kurz nachdem die Bank dieses Ziel (weitere 40% Verlust) ausgegeben hat, fand Gold seinen Boden und stieg anschließend um rund 800% an!


 

Fazit: 

Gold ist und bleibt die ultimative Währung in einem Umfeld wie aktuell. Wir befinden uns ein der einmaligen Situation, dass alle großen Notenbanken der Welt mit denselben Problemen konfrontiert sind. Dies ist einmalig in der Geschichte und umso stärker wird dies den Goldpreis nach oben treiben. 

Wie gestern beschrieben, werden die Notenbanken sehr bald zu Maßnahmen greifen müssen, die sich derzeit nur wenige vorstellen können. Die nächste Öffnung der Geldschleusen wird alles bisher Gesehene als in den Schatten stellen. Wenn man dann nicht in Gold investiert ist, wird es vermutlich zu spät sein.

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