Erster Gewinner der neuen Politik der neuen Bundesregierung wird der Markt für Krankenhäuser/Kliniken
Veröffentlicht von
Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH
am
07.10.2009
Der Sachverhalt ist relativ klar: Der Investitionsstau im Spitalwesen wird auf mehr als 50 Mrd € geschätzt. Die öffentlichen Träger sind nicht in der Lage, dieses Kapital aufzubringen. Gleichzeitig steigt das Anspruchsverhalten der Bevölkerung, so daß eine Ausweitung der Privatisierung nicht zu verhindern ist. Dafür steht liberale Politik.
Bisher versuchten sowohl die öffentlichen Träger aus politischen oder ideologischen Gründen, eine weitere Privatisierung zu verhindern. Hilfestellung erfuhren sie durch die Gerichte, die über das Vehikel der Kartellgesetze mit angeblichen Konzentrationsproblemen die Übernahme von Kliniken zu verhindern versuchten. Damit ist zwar weiter zu rechnen, aber mit nur noch hinhaltendem Widerstand. Klar ist:
Es steht in den nächsten Jahren eine deutliche Ausweitung des privaten Klinikwesens in Deutschland bevor. Eine Verdoppelung der bisherigen privaten Kapazitäten gilt als Maßstab oder Erwartung. Zwei Aktien rücken damit in den Vordergrund des Interesses: FRESENIUS und RHÖN-KLINIKUM.
RHÖN-KLINIKUM ist der größte Klinikbetreiber vor HELIOS, der Tochter von FRESENIUS, gefolgt von SANA und ASKLEPIOS. RHÖN-KLINIKUM betreibt 50 Krankenhäuser an 27 Standorten. Geboten werden alle Leistungen, von der Grund- bis zur universitären Maximalversorgung, wobei man 21 medizinische Versorgungszentren betreibt. Umsatz- Ziel 2,45 Mrd € ohne neue Akquisition. Gewinntaxe 140/145 Mio € oder rund 1,05 € je Aktie. Börsenwert knapp unter dieser Größe und somit KUV um 1,0. Das ist preiswert!
FRESENIUS folgt dicht mit ca. 2,3 Mrd € in diesem Jahr und ähnlicher Zielgröße für 2010. Wichtig: Der Umsatz wächst organisch bei beiden mit ca. 5 bis 6 % p. a. Die Akquisitionen werden auf einen Wachstums-Anteil von 7 % veranschlagt. Dieses Muster gilt unter den neuen Bedingungen ebenfalls.
RHÖN-KLINIKUM und FRESENIUS sind damit Trendinvestments und keine Spekulationen. Bisher wurde keine Klink übernommen, die nicht in sehr kurzer Zeit auf Rentabilität getrimmt werden konnte, und trotzdem hervorragende medizinische Leistungen erbrachte. Paradebeispiel für RHÖN war das Universitätsklinikum Gießen, welches trotz großem Widerstand aus der Politik und dem Personal innerhalb von eineinhalb Jahren zum Vorzeigeobjekt wurde. Hinzu kommt:
Die Finanzierung von Krankenhäusern ist in beiden Unternehmen gesichert. RHÖN nahm soeben Eigenkapital im Markt auf: 460 Mio €. FRESENIUS verfügt über ausreichende Reserven an Eigenmitteln und der Möglichkeit, über die Reduzierung des Anteils an FMC Beträge bis 1 Mrd € freizusetzen. Das bedeutet: Beide können mit ihrem bisherigen Finanzrahmen nebst Cash flow fast eine Verdoppelung ihres Umsatzes erreichen, wobei der Gewinn proportional zum Umsatz steigt, zeitweise sogar stärker. Das hängt vom Verhältnis Althäuser zu Akquisitionen ab.
Unser Vorschlag: Investieren Sie in beide, um den Trend voll auszunutzen, der auf der Zeitachse von beiden sicherlich unterschiedlich genutzt werden dürfte. Das Potential läßt sich im Moment noch nicht exakt greifen, aber es liegt deutlich über dem des DAX als Vergleich.
Es steht in den nächsten Jahren eine deutliche Ausweitung des privaten Klinikwesens in Deutschland bevor. Eine Verdoppelung der bisherigen privaten Kapazitäten gilt als Maßstab oder Erwartung. Zwei Aktien rücken damit in den Vordergrund des Interesses: FRESENIUS und RHÖN-KLINIKUM.
RHÖN-KLINIKUM ist der größte Klinikbetreiber vor HELIOS, der Tochter von FRESENIUS, gefolgt von SANA und ASKLEPIOS. RHÖN-KLINIKUM betreibt 50 Krankenhäuser an 27 Standorten. Geboten werden alle Leistungen, von der Grund- bis zur universitären Maximalversorgung, wobei man 21 medizinische Versorgungszentren betreibt. Umsatz- Ziel 2,45 Mrd € ohne neue Akquisition. Gewinntaxe 140/145 Mio € oder rund 1,05 € je Aktie. Börsenwert knapp unter dieser Größe und somit KUV um 1,0. Das ist preiswert!
FRESENIUS folgt dicht mit ca. 2,3 Mrd € in diesem Jahr und ähnlicher Zielgröße für 2010. Wichtig: Der Umsatz wächst organisch bei beiden mit ca. 5 bis 6 % p. a. Die Akquisitionen werden auf einen Wachstums-Anteil von 7 % veranschlagt. Dieses Muster gilt unter den neuen Bedingungen ebenfalls.
RHÖN-KLINIKUM und FRESENIUS sind damit Trendinvestments und keine Spekulationen. Bisher wurde keine Klink übernommen, die nicht in sehr kurzer Zeit auf Rentabilität getrimmt werden konnte, und trotzdem hervorragende medizinische Leistungen erbrachte. Paradebeispiel für RHÖN war das Universitätsklinikum Gießen, welches trotz großem Widerstand aus der Politik und dem Personal innerhalb von eineinhalb Jahren zum Vorzeigeobjekt wurde. Hinzu kommt:
Die Finanzierung von Krankenhäusern ist in beiden Unternehmen gesichert. RHÖN nahm soeben Eigenkapital im Markt auf: 460 Mio €. FRESENIUS verfügt über ausreichende Reserven an Eigenmitteln und der Möglichkeit, über die Reduzierung des Anteils an FMC Beträge bis 1 Mrd € freizusetzen. Das bedeutet: Beide können mit ihrem bisherigen Finanzrahmen nebst Cash flow fast eine Verdoppelung ihres Umsatzes erreichen, wobei der Gewinn proportional zum Umsatz steigt, zeitweise sogar stärker. Das hängt vom Verhältnis Althäuser zu Akquisitionen ab.
Unser Vorschlag: Investieren Sie in beide, um den Trend voll auszunutzen, der auf der Zeitachse von beiden sicherlich unterschiedlich genutzt werden dürfte. Das Potential läßt sich im Moment noch nicht exakt greifen, aber es liegt deutlich über dem des DAX als Vergleich.