Einhell erhöht erneut Prognose

Börsenwerte IF Verlag GmbH
Veröffentlicht von Börsenwerte IF Verlag GmbH am 09.11.2021
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Austria Börsenbrief

Wir bleiben weiter in unserem Musterdepot investiert und stufen die Aktie noch kaufenswert ein.


Bei unserem Musterdepotwert Einhell läuft es weiter rund. Am Dienstag konnte die Jahresprognose 2021 ein weiteres Mal erhöht werden. Obwohl die Prognoseerhöhung mit dem Warnhinweis ausgestattet wurde, dass die weitere Entwicklung der Corona Pandemie nach wie vor zu Unsicherheiten führen würde, welche sich in nicht abschätzbarem Maße auf die Beschaffungsmärkte und Absatzmärkte auswirken könnten, geht Vorstandschef Andreas Kroiss nun von Umsätzen in Höhe von ca. 880 Mio. Euro (bisher: 830 Mio. bis 850 Mio. Euro) sowie einer Vorsteuerrendite in Höhe von ca. 8,5% (bisher: 8,0%) aus. Die erneute Prognoseerhöhung wurde möglich, weil das Geschäft trotz hoher Seefrachtraten und Rohstoffpreiserhöhungen bis zuletzt stark verlief. Denn wie die Landauer ebenfalls mitteilten, wurde in den Monaten Jänner bis Oktober 2021 ein Konzernumsatz in Höhe von ca. 770 Mio. Euro (Vorjahr: 600,1 Mio.) generiert.
Da Einhell bis dato nur die Umsatzzahlen bis einschließlich Juli vermeldete (der Neunmonatsbericht wird erst am 18. November publiziert), kann daraus errechnet werden, dass auch der Dreimonatszeitraum August bis Oktober mit einem Umsatz von 225,7 Mio. Euro (Vorjahr: 191,1 Mio.) ein schönes Umsatzplus von 18,1% brachte. Damit wuchs Einhell in den letzten Monaten zwar nicht mehr ganz so stürmisch wie zu Jahresanfang, aber immer noch deutlich stärker als zuletzt zu vermuten war. Nachdem Einhell seit April 2020 acht Prognoseerhöhungen vermelden konnte, wird es für Aktionäre fast schon zur Gewohnheit, freudig zum Rechenschieber greifen zu können, um zu ermitteln, was die neueste Prognose für den heuer zu erwartenden Gewinn genau bedeutet. Bei einer rechnerischen Steuerquote von 30% übersetzt sich die neue Guidance in einen zu erwartenden Gewinn je Aktie von 13,87 Euro, wogegen die alte 2021er Prognose noch 12,31 Euro bis 12,61 Euro bedeutet hätte.
Obwohl die Aktie am Dienstag auf ein neues Allzeithoch kletterte, bleibt der Titel mit einem aktuell aufgerufenen 2021er KGV von rund 13,7 fundamentalanalytisch klar unterbewertet. Die langfristig sehr überzeugende Wachstumsstory, die exzellente Unternehmensführung und die starke Bilanz sind nur einige der vielen Gründe, warum der aktuell auch ein klares charttechnisches Kaufsignal zeigende Titel weiterhin ein Kauf ist.
 
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