Eine der meistbeachteten Marktindikatoren gibt soeben ein wichtigstes Signal

Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH
Veröffentlicht von Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH am 15.03.2012
Dies ist eine exklusive Leseprobe von:

Actien-Börse

Auf die Bedeutung hatten wir in den vergangenen Jahren schon oft hingewiesen: Der EZB-Kompass.


 

Dieser Kompass ist bekanntlich ein Score und setzt sich aus unterschiedlichen statistischen und ökonomischen Daten zusammen. Er gleicht dem ebenfalls bekannten Handelsblatt-Indikator nach dem Modell von Prof. Suntum. Zu erkennen ist:

Die Marktwende hat sich wegen Griechenland um ca. sechs Monate verzögert. Ursprünglich wären es wohl Oktober/November geworden, jetzt sind es April/Mai. Dieser Kompass deckt sich damit zu 100 % mit allen anderen Indikatoren, die Sie kennen. Ferner:

Der EZB-Kompass gibt lediglich die Veränderungen an, nicht aber Höhe und Ausmaß dieser. Legt man den DAX in seinem Verlauf auf diesen Score, so ist leicht abzulesen, wie der Kompass die jeweiligen Wende- punkte markiert. Die Krisen 2003 und 2009 sowie die damaligen Höchststände können Sie gleichfalls mit dem DAX vergleichen. Frage: Wie wird sich die nächste, bereits abzeichnende Wende in diesem Kompass auf den DAX übertragen? Mit Sicherheit sind 7.500 oder 8.200 dann nur eine Zwischengröße.

Zu dieser Konstellation ebenso wie den auf Seite 1 erläuterten Hintergründen kommt eine weitere Besonderheit, die es in dieser Form noch nie gab:

Der German Bund wird seine Safe Haven-Funktion ver- lieren. Würde er sie nicht verlieren, wäre dies ein Indiz für eine Dauerkrise im Euro-Bondmarkt, die sich aber nicht ab- zeichnet. Verliert er seine Funktion als sicherer Hafen, was wir erwarten, werden sich alle Kurse deutscher Staatsanlei- hen markant reduzieren und die Marktrendite normalisie- ren. Jeder Besitzer dieser Papiere muss dann entscheiden, wo er die Alternativen sieht. Viel bliebt nicht übrig. Jede Kapitalsammelstelle, die dies erkennt und nutzt, wird einen bestimmten Teil ihrer Rentenanlagen auswechseln müssen, sobald Indikatoren wie der EZB-Kompass eine sichtbare Unterstützung für Investments in Aktien „quali- fiziert“. Ein fallender REX-Index ist also ein weiterer Turbo für Aktien.

Die Markttechnik der deutschen Börse steht per Redaktionsschluss dieses Briefes in einer einmaligen Situation, die wir in der AB-Daily bereits beschrieben haben:

Bestätigt sich der Sprung über die 7.000, so sind sämtliche bisherigen DAX-Marken im besten Fall Zwischen-, aber keine Endmarken. Welche Strategie daraus zu entwickeln ist, eröffnet sich erst im Anschluss. Feststeht nur schon jetzt: Nach elf Jahren extremer Marktschwankungen ist dieses The- ma der zentrale Mittelpunkt jeder Portfoliostrategie für Sie. Hier heißt es dann dabei sein, auch für all diejenigen, die zu lange gewartet haben.

Das im Einzelnen zu erläutern, bedarf ausführlicher Begründungen, hypothetischer Annahmen, aber auch das Ausloten realistischer Ziele. Denn es geht schließlich um nicht weniger als den Auftakt zum Ende der elfjährigen Baisse!

Im Rahmen unseres Frühjahr-Seminars am 31. März in Zürich wird dies ein Kernthema werden.

Besonders interessant ist hier die bereits angekündigte Anwendung einer kombinierten Aktien-/Gold-Stra- tegie. Anmeldungen bitte, wenn möglich, unverzüglich, wegen ausreichender Raumdispositionen. Es wird, wie wir meinen, ein Schlüsselerlebnis. Anmeldung unter www.berneckerverlag.ch. 

 

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