Die US-Erzeugerpreise kletterten im Januar auf den höchsten Stand seit mehr als zwei Jahren

Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH
Veröffentlicht von Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH am 20.02.2011
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Die Kernrate ohne Berücksichtigung von Energie- und Lebensmittelpreisen stieg um 0,5 %. Im Vorfeld war ein Zuwachs von lediglich 0,2 % erwartet worden. Ein wesentlicher Teil (40 %) des Anstiegs ist auf die Verteuerung von pharmazeutischen Erzeugnissen zurückzuführen.


Der zunehmende Inflationsdruck geht mit der wirtschaftlichen Erholung einher. Druckt die Notenbank Geld und erholt sich parallel dazu die Wirtschaft, ist eine steigende Inflationsrate die logische Konsequenz. Inzwischen sind nicht mehr nur einzelne Rohstoffe betroffen, die Teuerung hat Breitenwirkung entfaltet. Das Ausmaß kommt für die Fed ungelegen. In der jüngeren Vergangenheit musste sich die amerikanische Notenbank um Inflationstendenzen keine Sorgen machen. Die Aussagen der Fed-Vertreter ließen auch keine Zweifel, dass von dieser Seite zunächst einmal wenig Gefahr droht. Im Rahmen der künftigen Sitzungen wird das Thema häufiger auf der Agenda zu finden sein. Es darf davon ausgegangen werden, dass die Fed ihre Einschätzung für die restlichen Monate des Jahres 2011 anpassen wird. Allmählich setzt sich die Einschätzung durch, dass eine Zinserhöhung schneller kommen wird, als bislang gedacht.
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