Die Fed lässt die Zügel weiter schleifen

Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH
Veröffentlicht von Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH am 10.08.2010
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Bernecker Tagesdienst

Angesichts der inzwischen etwas schwächer verlaufenden Erholung der US-Konjunktur wird die amerikanische Notenbank entgegen der bisherigen Ankündigung das Volumen der Stüt- zungsmaßnahmen zunächst einmal nicht zurückfahren


Der Offenmarktausschuss hat in seiner gestrigen Sitzung beschlossen, das durch fällig werdende Wertpapiere erhaltene freie Kapital unmittelbar wieder in den Kauf von Staatsanleihen zu investieren. Werden also Anleihen und Papiere der staatlichen Hypothekenfi- nanzierer fällig, werden diese in Staatsanleihen getauscht. Damit pumpt die Fed auch in Zukunft große Summen frischen Kapitals in den Wirtschaftskreislauf, um so die Konjunktur weiter zu beleben. An den Aktienmärkten sorgte diese Nachricht zunächst für einen Aufwärtsimpuls. Schnell mehrten sich jedoch die skeptischen Stimmen und die US-Indizes drehten wieder ins Minus. Sorgen bereitet der Fed in erster Linie die Entwicklung am Arbeitsmarkt. Trotz ansonsten passabler Wirtschaftsdaten und einem deutlichen Aufschwung bei den Unternehmen kommt der Arbeitsmarkt nicht in Schwung. Die wirtschaftliche Entwicklung in den USA ist eng mit dem Konsumverhalten der Bürger verknüpft. Die Stagnation am Arbeitsmarkt schürt Ängste, dass die Amerikaner ihre Ausgaben in der Zukunft deutlich einschränken könnten.
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