Celesio AG - schwarze Zahlen 2013

M.G. Börsen-Service
Veröffentlicht von M.G. Börsen-Service am 27.03.2013
Dies ist eine exklusive Leseprobe von:

Cleverselect Investments

Der Pharmagroßhändler Celesio musste aufgrund massiver Abschreibungen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2012 einen Verlust ausweisen.


2012 fiel ein Verlust von 149,60 Mio. € an. Der Umsatz konnte nur um 0,50% auf 22,27 Mrd. € gesteigert werden.

Der Verlust kam in erster Linie durch verlustreiche Verkäufe der Tochtergesellschaften Movianto, Pharmexx und DocMorris zustande, wobei der Verlust bei DocMorris am größten war.

Das Unternehmen zahlte noch 2007 für die Versandapotheke DocMorris 220 Mio. €. Letztes Jahr bekam das Unternehmen nur noch 25 Mio. €.



Der aus dem Verkauf der Tochtergesellschaften entstandene Verlust beläuft sich insgesamt auf 258,60 Mio. €, was den Gewinn entsprechend belastete.

Operativ steht das Unternehmen besser da - das EBIT (Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen) konnte um 20% auf 370,10 Mio. € gesteigert werden. Finanzvorstand Helmes betonte, dass im laufenden Geschäftsjahr 2013 keine Belastungen durch Restrukturierungen oder Wertberichtigungen zu erwarten seien. Celesio werde unter dem Strich "ein ganz klar positives Ergebnis" erzielen. "Wir haben unsere Wettbewerbsfähigkeit deutlich verbessert und gleichzeitig wichtige Weichenstellungen für profitables Wachstum gestellt", so Celesio-Chef Markus Pinger.

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Herr Pinger mit einem operativen Gewinn zwischen 445 und 475 Mio. €. Nach Steuern sollten hier ca. 200 Mio. € über bleiben. An der Börse wird Celesio aktuell mit 2,400 Mrd. € bewertet. Daraus resultiert ein KGV von 12, was noch vertretbar ist.

Wir setzen den Wert zunächst auf unsere Watchlist.
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