BP – niedrige Strafe wird wahrscheinlicher
Veröffentlicht von
M.G. Börsen-Service
am
12.09.2013
Der britische Ölkonzern BP mit dem Hauptsitz in London wurde 1917 gegründet und gehört mit einem Umsatz von 375 Mrd. € und einen Gewinn von 25,70 Mrd. $ (2011) weltweit zu den zehn größten Energieunternehmen.
Das Unternehmen besitzt nachgewiesene 17,70 Mrd. Barrel Öläquivalent. Zudem verfügt das Unternehmen über 21.800 Tankstellen, die täglich rund 13 Mio. Kunden bedienen.
Für den damaligen Unfall auf der Deepwater Horizon aus dem Jahr 2010 hat das Unternehmen bereits 42,30 Mrd. $ aufgewendet.
Nach den bisherigen Annahmen von BP waren damals rund 3,1 Mio. Barrel Öl ins Meer geflossen. Nach den jüngsten Berechnungen sollen es aber nur 2,45 Mio. Barrel gewesen sein, was das Unternehmen auch angeblich belegen kann.
Die US-Behörden schätzen die Menge des ausgetretenen Öls auf 4,20 Mio. Barrel und fordern 4.300 $ je Barrel. Folglich beläuft sich die Forderung auf 18,06 Mrd. $. Erkennen die US-Behörden die neuen Berechnungen von BP an, dann würde die Forderung mit 10,53 Mrd. $ deutlich niedriger ausfallen.
Das Unternehmen verdient inzwischen wieder ordentlich. Im Geschäftsjahr 2012 musste das Unternehmen zwar einen Gewinnrückgang von 25,70 auf 11,58 Mrd. $ hinnehmen, aber dies war in erster Linie auf Ölpreisschwankungen zurückzuführen. Rechnet man diese heraus, bleibt ein Gewinn von 17,60 Mrd. $ über.
An der Börse wird das Unternehmen mit aktuell 146 Mrd. $ bewertet. Der Jahresgewinn soll zwischen 15 und 17 Mrd. $ liegen. Demnach liegt das KGV zwischen 8,58 und 9,73 , was der branchenüblichen Bewertung entspricht. Die Quartalsdividende liegt 2013 0,09 $, was umgerechnet einer Dividendenrendite von rund 4% entspricht
Mit der Aktie war innerhalb der letzten drei Jahre kein Blumentopf zu gewinnen – die Aktie bewegt sich seit dem Unglück im Jahre 2010 in einer volatilen Seitwärtsrange. Ob die US-Behörden die neuen Berechnungen von BP anerkennen, bleibt fraglich.
Wer sich für die Aktie bzw. Branche interessiert, legt sich die Aktie ins Depot und setzt das SL unter die Unterstützung im Bereich der 5 Euro-Marke, siehe erster + zweiter Chart.
Für den damaligen Unfall auf der Deepwater Horizon aus dem Jahr 2010 hat das Unternehmen bereits 42,30 Mrd. $ aufgewendet.
Nach den bisherigen Annahmen von BP waren damals rund 3,1 Mio. Barrel Öl ins Meer geflossen. Nach den jüngsten Berechnungen sollen es aber nur 2,45 Mio. Barrel gewesen sein, was das Unternehmen auch angeblich belegen kann.
Die US-Behörden schätzen die Menge des ausgetretenen Öls auf 4,20 Mio. Barrel und fordern 4.300 $ je Barrel. Folglich beläuft sich die Forderung auf 18,06 Mrd. $. Erkennen die US-Behörden die neuen Berechnungen von BP an, dann würde die Forderung mit 10,53 Mrd. $ deutlich niedriger ausfallen.
Das Unternehmen verdient inzwischen wieder ordentlich. Im Geschäftsjahr 2012 musste das Unternehmen zwar einen Gewinnrückgang von 25,70 auf 11,58 Mrd. $ hinnehmen, aber dies war in erster Linie auf Ölpreisschwankungen zurückzuführen. Rechnet man diese heraus, bleibt ein Gewinn von 17,60 Mrd. $ über.
An der Börse wird das Unternehmen mit aktuell 146 Mrd. $ bewertet. Der Jahresgewinn soll zwischen 15 und 17 Mrd. $ liegen. Demnach liegt das KGV zwischen 8,58 und 9,73 , was der branchenüblichen Bewertung entspricht. Die Quartalsdividende liegt 2013 0,09 $, was umgerechnet einer Dividendenrendite von rund 4% entspricht
Mit der Aktie war innerhalb der letzten drei Jahre kein Blumentopf zu gewinnen – die Aktie bewegt sich seit dem Unglück im Jahre 2010 in einer volatilen Seitwärtsrange. Ob die US-Behörden die neuen Berechnungen von BP anerkennen, bleibt fraglich.
Wer sich für die Aktie bzw. Branche interessiert, legt sich die Aktie ins Depot und setzt das SL unter die Unterstützung im Bereich der 5 Euro-Marke, siehe erster + zweiter Chart.