Bank of America unter Beschuss

Veröffentlicht von
Stephan Heibel
am
24.10.2010
Letzte Woche wurde das Quartalergebnis mit guter Gewinnentwicklung im Kerngeschäft veröffentlicht. Rechet man die Sondereffekte raus, so betrug der Gewinn 27 Cent je Aktie gegenüber den erwarteten 16 Cent.
Dennoch rutschte der Kurs immer tiefer, was ich auf die Rahmenbedingungen zurückführe:
• Die Aussetzung der laufenden Zwangsversteigerungen, sowie
• die rückwirkende(!) Prüfung der Voraussetzungen für eine Zwangsversteigerung
werden das Unternehmen sehr viel Geld kosten. So wurden Sonderrückstellungen in Höhe von 10 Mrd. USD getätigt, was 77 Cent je Aktie entspricht. Der Probleme nicht genug, haben sich nun auch noch BlackRock, einer der weltweit größten Hedgefonds und die FED gegen die Bank of America verbündet. Der Vorwurf:
• Irreführung von Investoren während der Finanzkrise.
So hat die Bank of America im Rahmen der Immobilienkrise in letzter Sekunde die Hypothekenbank Countrywide Financial gerettet. Die toxischen Immobilienderivate von Countrywide Financial wurden letztlich von der US-Regierung aufgekauft, um die Bank of America vor der Pleite zu retten. Auch BlackRock befand sich unter den Käufern und spekulierte auf eine baldige Erholung der Kurse der Derivate, von denen niemand so genau wusste, wie sie sich zusammensetzten.
Nun stellt sich heraus, das Countrywide Hypothekenkredite ausgegeben hatte obwohl die notwendigen Kreditunterlagen teilweise nicht vollständig waren. Daraus will BlackRock der Bank of America nun einen Strick drehen; sie soll die Papiere wieder zurückkaufen.
Zwar wehrt sich die Bank of America bereits gegen die Staatsanwaltschaft, wie auch gegen FED und BlackRock, doch ist der Abschreibungsbedarf bisher nicht zu übersehen. Erste Analystenschätzungen sprechen von 10 bis 20 Mrd. USD. Auch wenn die jüngsten Quartalsergebnisse die Möglichkeiten der Gewinnerzielung durch die große Kundenbasis der Bank of America immer wieder bestätigten, ist das Risiko des momentanen Feldzuges gegen die Bank heute noch nicht abschätzbar.
• Die Aussetzung der laufenden Zwangsversteigerungen, sowie
• die rückwirkende(!) Prüfung der Voraussetzungen für eine Zwangsversteigerung
werden das Unternehmen sehr viel Geld kosten. So wurden Sonderrückstellungen in Höhe von 10 Mrd. USD getätigt, was 77 Cent je Aktie entspricht. Der Probleme nicht genug, haben sich nun auch noch BlackRock, einer der weltweit größten Hedgefonds und die FED gegen die Bank of America verbündet. Der Vorwurf:
• Irreführung von Investoren während der Finanzkrise.
So hat die Bank of America im Rahmen der Immobilienkrise in letzter Sekunde die Hypothekenbank Countrywide Financial gerettet. Die toxischen Immobilienderivate von Countrywide Financial wurden letztlich von der US-Regierung aufgekauft, um die Bank of America vor der Pleite zu retten. Auch BlackRock befand sich unter den Käufern und spekulierte auf eine baldige Erholung der Kurse der Derivate, von denen niemand so genau wusste, wie sie sich zusammensetzten.
Nun stellt sich heraus, das Countrywide Hypothekenkredite ausgegeben hatte obwohl die notwendigen Kreditunterlagen teilweise nicht vollständig waren. Daraus will BlackRock der Bank of America nun einen Strick drehen; sie soll die Papiere wieder zurückkaufen.
Zwar wehrt sich die Bank of America bereits gegen die Staatsanwaltschaft, wie auch gegen FED und BlackRock, doch ist der Abschreibungsbedarf bisher nicht zu übersehen. Erste Analystenschätzungen sprechen von 10 bis 20 Mrd. USD. Auch wenn die jüngsten Quartalsergebnisse die Möglichkeiten der Gewinnerzielung durch die große Kundenbasis der Bank of America immer wieder bestätigten, ist das Risiko des momentanen Feldzuges gegen die Bank heute noch nicht abschätzbar.