Auszug "Der ChartTrader" vom 8.8.2010

Veröffentlicht am 07.08.2010

DAX: Zum Ende dieser Woche musste der DAX seine Ambitionen auf einen überzeugenden Ausbruch über das Jahreshoch aufgeben. Nachdem bereits seit Mittwoch Schwäche zu beobachten war, sank er am Freitag auf die nächste Unterstützung bei 6.250 Punkten. Dies wurde von einer Wende des Stochastik- Indikators begleitet, der eine überkaufte Situation angezeigt hatte. Setzt sich die Abwärtsbewegung fort, so läge der nächste Halt bei 6.175 Punkten an der fallenden Trendlinie.


NASDAQ Für Trader des technologielastigen NASDAQ-Index blieb auf Wochensicht nur ein kleines Plus. Auch dieser Index konnte seinen Aufwärtstrend weiterhin verteidigen und über die Marke von 1.900 Punkten zurückkehren. Hierbei zeigt sich in Indikatoren wie dem Momentum jedoch eine Divergenz, die einer nachhaltigeren Wende vorausgehen könnte. Ein Abgleiten des Indikators unter die Nulllinie wäre ein Signal für eine Trendwende. Hierbei käme als Unterstützung 1.860 Punkte ins Spiel. EUR/USD Die europäische Gemeinschaftswährung konnte in dieser Woche weiter Boden gegenüber dem amerikanischen Dollar gutmachen. Erkannten wir bei unserer letzten Betrachtung noch eine Entwicklung außerhalb eines steigenden Trendkanals, so stellt sich der Kurs inzwischen in einem Keil dar, der sich in Richtung 1,36 Dollar zuspitzt. Am Freitag prallte der Kurs an der oberen Begrenzung ab und fiel auf die Linie bei 1,33 Dollar zurück. Nach unten ist in der Formation noch Platz für eine Pause, während die Unterstützung bei 1,3125 Dollar ebenfalls stützt. Gold Der Goldpreis, der seit jeher als Indikator für das Sicherheitsbedürfnis der Anleger gilt, erlebt seit zwei Wochen eine Trendwende. War er zunächst unter die steigende Trendlinie bei 1.165 Dollar auf eine Unterstützung gefallen, so konnte er am Freitag auf 1.205 Dollar steigen. Diese Bewegung widerspricht – ebenso wie die des Bund-Futures (siehe oben) – dem allgemein positiven Sentiment, das in dieser Woche lange die Märkte zu dominieren schien. Auch Indikatoren wie der MACD zeigen eine Trendwende im Goldpreis an.

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