Auszug "Der ChartTrader" vom 21.08.2011

Veröffentlicht am 21.08.2011

DAX (Stundenbasis) Die kurzfristige Unterstützung bei 5.850 Punkten wurde vom DAX am Donnerstag durchbrochen. Was folgte, war eine weitere Verkaufswelle, in deren Verlauf der Index die Tiefs bei 5.503 bzw. 5.488 Punkten am Freitag unterschritt. Zwar gelang ihm zwischenzeitlich der Rebreak über 5.500 Punkte, doch am Ende schloss der DAX mit 5.480 Punkten unterhalb der unteren Rechteckbegrenzung. Kommende Woche ist daher von weiteren Abgaben auszugehen. Im Minimum sollte es daher zu einem Test des Tiefs bei 5.345 Punkten kommen.


 

EURO STOXX 50

Nach dem Ausbruch unter 2.448 Punkte reichte es beim EURO STOXX 50 nicht einmal für einen Pullback an die frühere Unterstützung. Bei 2.429 Punkten drehte der Index wieder nach unten und fiel zwischenzeitlich bis 2.077 Punkte. Da der Index in dieser Woche auch unterhalb des bei 2.267 Punkten verlaufenden 61,8-%-Fibonacci-Retracements der Aufwärtsbewegung von 2009 bis 2010 fiel, steht dem Erreichen des Kursziels von 1.970 Punkten nichts mehr im Weg. 

 

Dow Jones

Beim Dow Jones sieht es nicht viel besser aus. Der Index schloss unter dem bei 10.860 Punkten verlaufenden 61,8-%-Fibonacci-Retracement der letzten großen Aufwärtsbewegung. Die nächste Unterstützung verläuft zwar bereits um 10.720 Punkte, doch diese dürfte weitere Verluste nur kurz aufhalten, da sich mit dem Rückfall unter 10.806 Punkte die Wahrscheinlichkeit für eine 100-%-Korrektur auf 9.614 Punkte deutlich erhöht hat. Stopps für Short-Positionen um 11.095 Punkte setzen. 

NASDAQ 100

Der NASDAQ 100 konnte die Unterstützung bei 2.181 Punkten in dem aktuellen Marktumfeld nicht verteidigen. Damit löste er nicht nur ein Rechteck bearish auf, sondern fiel inzwischen unter den langfristigen Aufwärtstrend zurück. Die Unterstützung bei 2.056/2.059 Punkten wurde per Wochenschlusskurs ebenfalls unterschritten, sodass mit weiteren Verlusten bis 1.940/1.925 Punkte zu rechnen ist. Darunter verläuft die nächste Unterstützung erst um 1.750 Punkte. 

Euro/Südafrikanischer Rand

Was lange währt, wird endlich gut. Und so gelang auch dem Euro nach mehrmonatiger Seitwärtsbewegung letzte Woche die Trendwende gegenüber dem südafrikanischen Rand (ZAR). Mit dem Anstieg über die bei 10,0000 ZAR verlaufende Nackenlinie wurde eine inverse multiple SKS-Formation vollendet. Das daraus ableitbare minimale Formationskursziel liegt bei 11,4700 ZAR und sollte innerhalb der nächsten sechs Monate erreicht werden. Stopps unterhalb des letzten Tiefs um 9,4900 ZAR platzieren. 

 

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