Auszug "Der ChartTrader" vom 10.04.2011

Veröffentlicht am 10.04.2011

DAX Der DAX mühte sich diese Woche mit dem Anstieg über 7.180/7.190 Punkte. Per saldo hat er dabei eine Konsolidierungswoche hinter sich. Mit Blick auf die kurzfristig deutlich überkaufte Verfassung ist kommende Woche eine Fortsetzung der Konsolidierung zu erwarten, wobei ein Rücksetzer zur 50-Tage-Linie bei 7.120 Punkten bzw. dem Bereich zwischen 7.190 und 7.076 Zählern einkalkuliert werden sollte. Aufgrund des übergeordnet bullishen Bildes kann die laufende Konsolidierung zum Einstieg genutzt werden.


Nikkei 225

Nach dem deutlichen Einbruch erholte sich der Nikkei in den vergangenen Wochen. Doch nun trifft er bei 9.781/9.836 Punkten mit der alten Trendlinie sowie der 200-Tage-Linie auf einen Kreuzwiderstand. Dieser verhinderte bereits in den letzten Tagen höhere Notierungen. Erst ein Anstieg über 9.836 Zähler eröffnet dem Nikkei weiteres Erholungspotenzial bis 10.050/10.183 Punkte. Solange der Ausbruch nicht gelingt, ist mit einer Seitwärtsbewegung zu rechnen. 

 

Hang Seng (Wochenbasis)

Der Hang Seng schaffte zu Wochenbeginn den Ausbruch über den mittelfristigen Abwärtstrend und legte im Wochenverlauf weiter zu. Damit beendete er eine fünfmonatige Korrektur und kann nun seine übergeordnete Aufwärtsbewegung fortsetzen. Das aus dem Trendbruch ableitbare minimale Kursziel liegt bei 26.000 Punkten und sollte mit Blick auf die Dauer der Korrektur in ca. 5 Monaten erreicht werden. Neben der 200-Tage-Linie bei 22.714 Punkten stellt der bei 22.450 Punkten verlaufende Aufwärtstrend eine wichtige Unterstützung dar. 

 

EUR/CHF (Wochenbasis)

Nicht nur gegenüber dem US-Dollar konnte der Euro zuletzt an Wert gewinnen, sondern auch gegenüber dem Schweizer Franken. Gleichwohl befindet sich der Euro hier noch immer in einem Abwärtstrend. Doch bullishe Divergenzen im RSI und MACD deuten bereits seit dem vierten Quartal 2010 eine nachlassende Dynamik des Abwärtstrends an. Nachdem sich vor drei Wochen das Tief bei 1,2390 Schweizer Franken durchsetzte, stehen nun die Chancen auf eine mittelfristige Trendwende zugunsten des Euro sehr gut. 

 

Brent

Brent ist nach wie vor auf allen Zeitebenen deutlich überkauft und auch die trendfolgenden Indikatoren bescheinigen dem Mitte 2010 gestarteten Aufwärtsimpuls ein sehr reifes Stadium. Nichtsdestotrotz legte das schwarze Gold auch diese Woche wieder zu und durchbrach dabei sogar die obere Begrenzung des langfristigen Trendkanals. Kurzfristig kann sich die Aufwärtsbewegung daher auf 130 bis 135 US-Dollar fortsetzen. Die Wahrscheinlichkeit für eine Korrektur steigt jedoch mit jedem Tage weiter an. 

 

HHLA (Tagesbasis)

Diese bewährte sich bereits vor drei Wochen als Unterstützung. Zudem sollte der bei 30,96 Euro verlaufende Aufwärtstrend der Aktie ausreichend Unterstützung bieten, damit diese ihre Aufwärtsbewegung fortsetzen kann. Neben dem Hoch bei 35,81 Euro bildet der Widerstand bei 40,00 Euro das mittelfristige Ziel. Spekulativ orientierte Anleger können bereits jetzt Positionen aufbauen, konservative Anleger warten auf den Bruch des

Abwärtstrends bei derzeit 33,69 Euro. 

 

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