Apple - Krisenbankomat Apple
Wir befinden uns noch immer im Krisenmodus. So wie meiner Einschätzung nach mindestens ein großer institutioneller Anleger in den vergangenen Monaten zu stark (aso mit zu vielen Krediten) auf steigende Kurse gewettet hatte und schließlich diese Wetten unter Verlust auflösen musste, was vor 10 Tagen zu dem Crash führte, so gibt es natürlich auch viele Anleger, die nun ihre Barreserven aufstocken müssen. nach den turbulenten Tagen werden allein schon sehr viele Fonds Kundenbriefe erhalten, die ihre Gelder zurückverlangen - den Nervenstress der vergangenen Tage wollen viele nicht ein zweites mal erleben.
Diese Fonds und alle anderen, die aus dem einen oder anderen Grund massgebliche Barreserven generieren müssen, schauen sich nun hilfesuchend in ihrem Portfolio nach Werten um, die sie möglichst kursschonend verkaufen können. Staatsanleihen sind da stets die erste Wahl. Doch wenn das nicht reicht schaut man nach extrem liquiden Aktien - und das ist inzwischen mit großem Abstand die Apple Aktie.
Entsprechend wir Apple noch eine Weile unter Druck bleiben und in jede Erholung hinein besonders stark verkauft werden. Noch immer ist das Handelsvolumen an den Finanzmärkten sehr gering, institutionelle Anleger haben gar nicht viele Möglichkeiten, Barreserven zu generieren. Apple ist eine der wenigen Möglichkeiten und wird daher überproportional verkauft.
Natürlich lassen sich anschließend in den Tagesmeldungen entsprechende Begründungen für den fallenden Kurs finden. doch wir haben erst vor einer Woche von CEO Tim Cook gehört, dass sich das Geschäft weiterhin sehr gut entwickelt, und das will ich ihm glauben. entsprechend gibt es keinen wirklichen Grund für den Ausverkauf.
Ich würde also dabei bleiben und bei Apple den Ausverkauf einfach aussitzen.
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