Allianz SE – solide Zahlen + Dividendenerhöhung

M.G. Börsen-Service
Veröffentlicht von M.G. Börsen-Service am 13.11.2014
Dies ist eine exklusive Leseprobe von:

Cleverselect Investments

Die jüngsten Zahlen von Europas größtem Versicherer lagen über den Erwartungen. Zudem soll künftig die Dividendenpolitik geändert werden.


Anstelle von 40% sollen künftig 50% des Nettogewinns an die Aktionäre ausgeschüttet werden. 

Zudem sollen für Zukäufe reservierte Gelder, für die das Unternehmen keine Verwendung findet, alle drei Jahre an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Die Allianz reagiert damit auf die permanente Kritik von Fondsmanagern und Analysten, eine forschere Dividendenpolitik zu betreiben. 

Im dritten Quartal konnten kräftige Zuwächse im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft die Einbußen im Fondsgeschäft um den gebeutelten Vermögensverwalter Pimco mehr als kompensieren.


 

Von Juli bis September konnte die Allianz das EBIT um 5,20% auf 2,65 Mrd. € steigern. Damit konnten die Prognosen von Analysten, die im Schnitt von 2,58 Mrd. € ausgegangen waren leicht übertroffen werden. Der Umsatz kletterte um 14,50% auf 28,80 Mrd. €. 

Nach den ersten 9 Monaten liegt der Nettogewinn mit 5,01 Mrd. €. 260 Mio. € über dem Vorjahreswert. Laut dem Finanzvorstand Wemmer soll 2014 das EBIT bei 10,50Mrd. € liegen und damit 400 Mio. € über dem Vorjahreswert.

Im Gesamtjahr 2013 lag der Jahresnettogewinn bei 6,30 Mrd. €. Dieser Wert soll im laufenden Geschäftsjahr um wenige 100 Mio. € gesteigert werden. 

Bei einem Börsenwert von aktuell 59,60 Mrd. € und einem Gewinn- wir sind vorsichtig und kalkulieren nur mit 6,30 Mrd. €- resultiert ein KGV von 9,46, was einer fairen Bewertung entspricht. 

Die Allianz-Aktie notiert seit rund einem Jahr in einer Seitwärtsrange zwischen 120 und 135 €. 

Würde der DAX bei 6000/7.000 Punkten notieren, wäre die Aktie ein klarer Kauf. Allerdings korreliert die Allianz-Aktie mit DAX relativ stark – korrigiert dieser deutlich, dann konnte sich die Allianz-Aktie in der Vergangenheit noch nie dagegenstellen und verlor mindestens genauso stark oder gar stärker als der DAX. 

Zumal die Gewinne bei Bank- und auch Versicherungsaktien naturgemäß volatiler sind als in anderen Branchen.


 

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In diesem Artikel erwähnt:

DE0008404005 ALV

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