Visible Gold mit exzellentem Umfeld
Der Abitibi Greenstone Gürtel, der sich über die kanadischen Provinzen Ontario und Quebec erstreckt, gilt als eine der am besten erschlossenen und ergiebigsten Bergbauregionen weltweit. Bis dato wurden aus den zahlreichen Minen etwa 170 Millionen Unzen Gold gefördert.
Und das, obwohl man bei einer Vielzahl dieser Minen gerade einmal die Oberfläche angekratzt hat. Daneben existieren zudem noch immer große Flächen, die bisher noch gar nicht exploriert wurden. Die Möglichkeiten, die ein Mix aus exzellenter Infrastruktur und unterexplorierten Arealen bietet, hat auch das kanadische Unternehmen Visible Gold Mines erkannt und sich innerhalb des Abitibi Greenstone Gürtels mehrere Goldprojekte gesichert.
Vorteile des Abitibi Greenstone Gürtels
Im Abitibi Greenstone Gürtel wurden in den vergangenen drei Jahren nicht weniger als sechs neue Goldminen eröffnet. Die gesamte Region um Timmins, Rouyn-Noranda und Val d’Or bietet nicht nur exzellente Versorgung mit Wasser und Energie, sondern auch ein gut ausgebautes Straßennetz, hohe Wiedergewinnungsraten von bis zu 95% und den Vorteil, dass dort keine Rechte der Ureinwohner zu beachten sind. Innerhalb der gesamten, etwa 450 mal 200 Kilometer umfassenden Region
reiht sich eine Minenanlage an die nächste. Mehrere Schmelzen sowie viele der bestehenden Verarbeitungsanlagen besitzen noch freie Kapazitäten, was es besonders für kleinere Explorationsgesellschaften recht einfach macht, eine eigene Produktion mit überschaubarem Kapitalaufwand zu starten.
Die wesentlichen Projekte
Visible Gold Mines besitzt innerhalb des Abitibi Greenstone Gürtels Anteile an vier wesentlichen Projekten mit einer Gesamtfläche von knapp 15.000 Hektar. Aktuell befindet man sich mitten in einem 40.000 Meter umfassenden Bohrprogramm, das für insgesamt 6,5 Millionen CAD auf allen vier Lizenzgebieten durchgeführt wird. In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu wissen, dass Visible Gold Mines für jeden für die Exploration eingesetzten kanadischen Dollar von der Provinzregierung Que
becs einen Zuschuss in Höhe von 0,43 CAD erhält. Außerdem liegen die Kosten pro gebohrten Meter bei durchschnittlich 47 CAD, was einen sehr geringen Wert darstellt.
Das Projekt Stadacona Est
Visbile Gold Mines Flaggschiffprojekt nennt sich Stadacona East (französisch: Est) und liegt nur etwa 500 Meter östlich von Alexis Minerals‘ ehemaliger Stadacona Mine. Das Management von Visible Gold Mines ist sich sicher, dass sich Ausläufer der Stadacona Lagerstätte auf das eigene Projektgebiet erstrecken. Seit der Erstentdeckung um 1920 wurden auf Visible Gold Mines‘ Lizenzgebiet mehr als 250 Löcher mit einer Gesamtlänge von rund 53.800 Metern gebohrt. Ziel war es dabei stets, die im südwestlichen Teil des Areals, also nah an der Grenze zur ehemaligen Stadacona Mine, vermutete Goldzone zu identifi- zieren. Anfang April 2011 konnte Visible Gold Mines in diesem Gebiet eine NI 43-101 – Ressource von 163.800 Unzen Gold in der Kategorie inferred ausweisen. Die Vergradung lag dabei bei 5,19 Gramm Gold je Tonne Gestein, der Cut-Off-Grad bei 2,5 Gramm Gold je Tonne Gestein. Visible Gold Mines konnte damit erstmals eine 43-101 – konforme Ressource für Stadacona Est nachweisen und wird nun mittels weiterer Bohrungen versuchen, die Grenzen dieser Goldzone zu identifizieren.
Das Unternehmen besitzt einen 100%igen Anteil am Gesamtprojekt und müsste im Falle einer Produktion lediglich eine 1%ige Royalty an Iamgold leisten. Im weiteren Verlauf des Jahres 2011 sind auf Stadacona weitere, umfangreiche Bohrarbeiten geplant beziehungsweise bereits im Gange. Weitere Ergebnisse inklusive einer möglichen Ressourcenausweitung sind für die kommenden Wochen geplant.
Das Projekt Silidor/Capricorne
Das Doppelprojekt Silidor/Capricorne, an dem Visible Gold Mines 100% beziehungsweise 40% der Explorations-Rechte hält, liegt etwa 5 Kilometer nordwestlich von Stadacona Est. Darüber hinaus ist man nur 5 Kilometer von der Horne Mine entfernt, die bis dato 11 Millionen Unzen Gold förderte. Das Projektgebiet beherbergt die alte Silidor-Mine, die zuletzt eine Ressource von 2,95 Millionen Tonnen mit 5,1 Gramm Gold pro Tonne Gestein besaß und 1997 geschlossen
wurde. Die mineralisierte Zone besaß eine Ausdehnung von etwa 900 mal 900 Metern, die durchschnittliche Dicke der Vererzung betrug etwa 3,5 Meter. Während des letztjährigen Feldprogramms konnten auf dem Projektgebiet neben der alten Silidor-Vene sechs weitere Vererzungsstränge identifiziert werden. Bodenproben brachten Goldgehalte von bis zu 60,84 Gramm pro Tonne Gestein zum Vorschein und zudem Spuren von Silber. Die höchsten Goldgehalte fand man dabei im westlichen Abschnitt der Silidor-Liegenschaft. Auf diese so genannte Zone „E“ konzentrieren sich nun auch die laufenden Bohrarbeiten, die 1,8 Millionen CAD umfassen.
Das Teilprojekt Capricorne, das Visible Gold Mines in einem 40:60 Joint Venture mit Marshall Minerals entwickelt, beherbergt unter anderem die Lagerstätte Adnaron Copper-Flux. Auf dem gesamten Projektgelände finden sich Anzeichen für weitere Goldvorkommen. Capricorne wird zusammen mit Silidor nach signifikanten Gold-Lagerstätten
untersucht.
Das Cadillac-Break Projekt
Bei Cadillac handelt es sich um eine 60%ige Option auf 217 Claims innerhalb der gleichnamigen Cadillac-Verwerfung. Das Management von Visible Gold Mines hält es für möglich, dass Cadillac eine Multi-MillionenUnzen-Gold-Lagerstätte beherbergen könnte. Die Einschätzung kommt dabei nicht von ungefähr, immerhin liegen innerhalb der Cadillac-Verwerfung mehrere Minen dieses Kalibers. Ein Bohrprogramm soll in den kommenden Monaten weitere Aufschlüsse bringen.
Das Joutel Projekt
Das Joutel-Projekt ist ein 50:50 Joint-Venture zwischen Visible Gold Mines und Agnico-Eagle. Das für Joutel klar ausgegebene Ziel ist es, innerhalb von fünf Jahren eine Ressource von mindestens einer Million Unzen Gold auszuweisen und damit letztendlich die Produktion des Partners Agnico-Eagle aktiv zu unterstüt- zen. Innerhalb dieser fünf Jahre muss Visible Gold Mines auf dem Projekt mindestens fünf Millionen CAD für die Exploration aufwenden.
Denselben Betrag muss AgnicoEagle zusteuern um weitere 15% an dem Projekt zu erhalten. Entschließt sich Agnico-Eagle zudem, einen Betrag von 30 Millionen CAD für eine Machbarkeitsstudie aufzuwenden, erhöht sich deren Anteil um weitere 10% auf insgesamt 75%. Beide Partner haben sich für Joutel bereits auf die Durchführung eines Bohrprogramms in 2011 geeinigt.
Fazit und Ausblick
Visible Gold Mines hat sich ein ansehnliches Portfolio an durchaus aussichtsreichen Projekten gesichert. Und das in einer der am besten erschlossensten und ergiebigsten Bergbauregionen auf dem nordamerikanischen Kontinent. Das Unternehmensmanagement besitzt bereits viel Erfahrung mit Projekten in der Region und konnte zudem schon mehrere Funde machen. Außerdem besitzt Visible Gold Mines das größte Explorationsteam in der Region um Rouyn-Noranda. Nun gilt es diese Ressourcen zu nutzen und rasch eine oder mehrere ansprechende Lagerstätten zu identifizieren und zu entwickeln. Auch wenn Visible Gold Mines mit seinen aktuellen Projekten noch relativ am Anfang steht, bietet sich dem Unternehmen – alleine schon auf Grund der Nähe zu bereits etablierten und teilweise hochkarätigen Minen-Projekten – ein nicht zu
unterschätzendes Aufwärtspotenzial. Und das sowohl hinsichtlich einer möglichen Ressourcensteigerung als auch hinsichtlich der Generierung eines höheren Unternehmenswerts und damit verbunden eines höheren Aktienkurses.