US-BIP mit minimalem 0,10% Anstieg
Gestern wurde das BIP-Wachstum der USA im ersten Quartal 2014 veröffentlicht. Die US-Wirtschaft wuchs demnach nur um 0,10%, was einer Stagnation gleichkommt. Begründet wird das nicht vorhandene Wachstum erneut mit dem harten Winter in den USA und Einmaleffekten.
Die FED veröffentlichte gleichzeitig das FOMC-Protokoll der März-Sitzung. Das Quantitative-Easing wird erneut um 10 Milliarden USD pro Monat heruntergefahren, so dass die FED nun noch für 45 Milliarden USD pro Monat Staatsanleihen im Markt aufkauft.
Während die FED-Entscheidung abzusehen war, stellt sich vor allem die Frage, wie lange die Banken an den alten Wachstumsprognosen für die US- Wirtschaft festhalten werden bzw. wann die schwächeren Wirtschaftsdaten zu einer Veränderung des Gesamteinschätzungen führen.
Die Begründung vieler Investmenthäuser für den negativen Ausblick beim Gold war ja eben das starke Wachstum der US-Wirtschaft. Goldman Sachs prognostizierte Ende 2013 für das erste Quartal 2014 ein BIP-Wachstum von 3%. Mit nun nur 0,10% wird somit das gesamte Modell in Frage gestellt.
Nachfolgend sehen Sie, wie GOLDMAN SACHS seit dem Jahresbeginn die Wachstumsaussichten von ehemals 3% auf zuletzt 1,00% gesenkt hat. Selbst mit dem prognostizierten Wachstum von einem Prozent lagen die weltweit als unfehlbar angesehenen Analysten meilenweit daneben. Auch die durchschnittlichen Schätzungen wurden von 3% auf zuletzt 1,50% deutlich gesenkt und verfehlten die Realität dennoch:
Quelle: Zerohedge
Die Renditen der 10 und 30 jährigen Staatsanleihen verloren gestern erneut und befinden sich seit Monaten auf dem Weg nach unten. Betrachten wir uns die 30-jährigen Renditen, so sehen wir das niedrigste Niveau seit Juni 2013, welches bald unterschritten werden könnte:
Eine aus unserer Sicht gute Chartanalyse für Gold, bzw. den GLD (Gold ETF) möchten wir Ihnen nachfolgend zeigen.
Der Verfasser sieht noch einige Tage eine Seitwärtsbewegung oberhalb des letzten Tiefs mit einem anschließenden Ausbruch aus dem seit Mitte März bestehenden Abwärtstrends: