Solon SE – Wer liegt richtig?

Matthias Schomber
Veröffentlicht von Matthias Schomber am 11.01.2010
Dies ist eine exklusive Leseprobe von:

derTrader.at

Die Solon SE (Deutschland, WKN:747119ISIN:DE0007471195, Ticker SOO1) wurde 1997 gegründet und war mit dem Börsengang 1998 das erste börsennotierte Solarunternehmen in Deutschland. SOLON ist einer der führenden europäischen Hersteller von Solar¬modulen und Anbieter von solaren Kraftwerken. Die SOLON-Gruppe ist mit Tochtergesellschaften in Deutschland, Österreich, Italien, Schweiz und USA vertreten.


Leider lief es bei dem Unternehmen wirtschaftlich in der Vergangenheit nicht besonders rosig, wie sich unschwer am Aktienkurs ablesen lässt.

Jüngst wurden aber Nachrichten veröffentlicht, die Anlass zum Umdenken geben.

So wurde zum Jahresende bekannt, dass die noch ausstehenden Forderungen in Höhe von 34 Millionen Euro aus den im Jahr 2008 realisierten Spanienprojekten nunmehr vollständig beglichen wurden. Dies führt zu einer weiteren Verbesserung des operativen Cashflows.

Viele größere Analystenhäuser haben die Aktie noch mit niedrigem Kursziel und meist mit „Verkaufen“ oder „Halten“ bewertet.

Mir ist aber aufgefallen, dass ein „kleineres Analystenhaus“ (SRH AlsterResearch) die Aktie gegen den allgemeinen Trend  mit  „Kaufen“ und einem Kursziel von 19 Euro eingestuft hat.
Nach dem Lesen der Studie scheinen mir die Ansätze für die Bewertung recht schlüssig zu sein und ich denke, dass der Analyst genauer analysiert hat, bzw. tiefer in der Materie drin ist, als der Rest der Analystenschar.

Charttechnisch ergibt sich m. E. ebenfalls bei einer Belebung der Aktie ein längerfristiges Kursziel bei 17 Euro.

Tradingtechnisch würde ich aber zunächst versuchen mich über Kursen von 8,45 Euro bis zu maximal 8,49 Euro in den Aufwärtstrend einzustoppen. Als Kursziel sehe ich die Marke von zunächst 8,90 Euro an.
Den anfänglichen Stopp würde ich etwas weiter bei 8,00 Euro setzen.

Mittel- längerfristig orientierte Anleger könnten aber auch versuchen den Stopp noch etwas weiter zu setzen und bei einem Anstieg mit einer nachgezognen Stoppstrategie agieren und ein weiter entferntes Kursziel oberhalb von 10 Euro wählen.

Derivativ wäre diese Strategie m. E. mit einem KO-Call-Zertifikat (WKN CM7NUL, 5,73) umsetzbar.
Bitte beachten sie aber, dass bei gegenteiliger Entwicklung des Underlyings ein Totalverlust entstehen kann.
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