RYANAIR HOLDINGS PLC – Gewinnwarnung
Veröffentlicht von
M.G. Börsen-Service
am
05.09.2013
Die irische Billigfluggesellschaft, Ryanair, ist mit 57 Basen in Europa vertreten und ist mit 79,60 Mio. Passagieren die größte Fluggesellschaft Europas – noch vor der Lufthansa AG mit 65,60 Mio. Passagieren in 2012.
Das Unternehmen musste in dieser Woche eine Gewinnwarnung herausgeben. Das ursprüngliche Gewinnziel lag zwischen 570 und 600 Mio. €.
Das Unternehmen hält an dem Gewinnziel fest, aber der Gewinn wird „eher am unteren Ende der Spanne liegen“ – und selbst dieses Ziel sei akut in Gefahr.
Das Unternehmen begründet diesen Schritt mit dem immer weiter zunehmenden Wettbewerb in der Branche. Zudem belastet der relative hohe Ölpreis.
Unternehmenslenker Michael O'Leary will weiter an der aggressiven Preispolitik festhalten: "Ich habe keine Zweifel daran, dass die Nachfrage in den kommenden Monaten schwächer sein wird, als es die Branche derzeit erwartet, und wir werden darauf antworten, indem wir die Preise als Erste und am stärksten senken", so Michael O'Leary.
Um die sinkenden Umsätze auszugleichen, wird das Unternehmen in den Wintermonaten die Flotte ausdünnen. 70 bis 80 Flugzeuge werden aller Wahrscheinlichkeit am Boden bleiben. Das sind deutlich mehr als die zuletzt im Raum stehenden 50 Maschinen.
Nachdem Kursrutsch wird das Unternehmen noch mit 9,81 Mrd. € bewertet. Wir sind realistisch und kalkulieren mit einem Gewinn von 500 Mio. €. Folglich liegt das KGV bei 19,62, was für ein Unternehmen in dieser Größenordnung nicht mehr günstig ist. Das Marktumfeld bleibt weiter schwierig. Mit einem Rückgang des Ölpreises ist im Hinblick auf die angespannte Lage im Nahen Osten auch nicht zu rechnen. Hier muss man nicht dabei sein.
Das Unternehmen hält an dem Gewinnziel fest, aber der Gewinn wird „eher am unteren Ende der Spanne liegen“ – und selbst dieses Ziel sei akut in Gefahr.
Das Unternehmen begründet diesen Schritt mit dem immer weiter zunehmenden Wettbewerb in der Branche. Zudem belastet der relative hohe Ölpreis.
Unternehmenslenker Michael O'Leary will weiter an der aggressiven Preispolitik festhalten: "Ich habe keine Zweifel daran, dass die Nachfrage in den kommenden Monaten schwächer sein wird, als es die Branche derzeit erwartet, und wir werden darauf antworten, indem wir die Preise als Erste und am stärksten senken", so Michael O'Leary.
Um die sinkenden Umsätze auszugleichen, wird das Unternehmen in den Wintermonaten die Flotte ausdünnen. 70 bis 80 Flugzeuge werden aller Wahrscheinlichkeit am Boden bleiben. Das sind deutlich mehr als die zuletzt im Raum stehenden 50 Maschinen.
Nachdem Kursrutsch wird das Unternehmen noch mit 9,81 Mrd. € bewertet. Wir sind realistisch und kalkulieren mit einem Gewinn von 500 Mio. €. Folglich liegt das KGV bei 19,62, was für ein Unternehmen in dieser Größenordnung nicht mehr günstig ist. Das Marktumfeld bleibt weiter schwierig. Mit einem Rückgang des Ölpreises ist im Hinblick auf die angespannte Lage im Nahen Osten auch nicht zu rechnen. Hier muss man nicht dabei sein.
In diesem Artikel erwähnt:
| US7835132033 | RY4C |
