MÖLY MINES (A0EAPA) Hanlong Vorstand zum Tode verurteilt
Was wir in unserer Branche alles erleben, ist teilweise schon grenzwertig. Liu Han, der ehemalige Vorstand des chinesischen Bergbauunternehmens HANLONG (Großaktionär bei MOLY MINES und SUNDANCE), ist laut Pressemeldungen in China zum Tode verurteilt worden.
Han, der zu den reichsten und einflussreichsten Chinesen gezählt hat, werden diverse Morde vorgeworfen und das Führen einer Mafia in China. Zusammen mit seinem Bruder soll er in die dunkelsten Geschäfte verwickelt gewesen sein.
HANLONG hält etwas über 50% der ausstehenden Aktien an MOLY MINES und wollte damals das Molybdän- und Kupferprojekt zusammen mit MOLY MINES und der chinesischen China Development Bank in Produktion führen.
Dadurch, dass HANLONG die Stimmmehrheit an MOLY MINES hält, ist das Unternehmen in seinen Handlungen deutlich gehindert. Laut meinen Recherchen war das Management schon öfters kurz davor mit dem vorhandenen Kapital neu zu starten und ein neues Minenprojekt zu akquirieren, doch immer wieder machten die Chinesen einen Strich durch die Rechnung.
Laut einem Bericht des Sydney Morning Herald könnte es nun sein, dass die China Development Bank, die früher als Finanzier aufgetreten ist, die Aktien von SUNDANCE und auch MOLY MINES übernehmen könnte.
Würde dies geschehen, wäre die für beide Unternehmen vermutlich der Ausweg aus der aktuellen Situation. Bei SUNDANCE hält HANLONG deutlich weniger Anteile als bei MOLY MINES.
Wir verfolgen die Entwicklung weiter und hoffen, dass die CDB die Aktien übernimmt und anschließend an potentielle Interessenten abgibt und MOLY MINES auf diesem Wege wieder mehr Handlungsspielraum gibt.
MOLY MINES in Kanada (TSX: MOL)
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