Hamburger Hafen und Logistik AG – kürzt Dividende
Veröffentlicht von
M.G. Börsen-Service
am
27.03.2014
Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) ist einer der führenden Hafenlogistik-Unternehmen in der europäischen Nordrange. Effiziente Containerterminals, leistungsorientierte Transportsysteme und umfassende Logistikdienstleistungen bilden ein komplettes Netzwerk zwischen Überseehafen und europäischem Hinterland.
Ein weiteres Geschäftsfeld sind Immobilien. Das Unternehmen entwickelt/gestaltet Immobilien im und am Hamburger Hafen. Dazu zählen die historische Speicherstadt ,das Areal des Fischmarkts Hamburg-Altona und weitere Logistik-Immobilien und Bürogebäude.
Das Unternehmen wurde am 07.03.1885 gegründet und beschäftigt aktuell rund 5.000 Menschen.
In dieser Woche präsentierte HHLA seine Bilanz. Das Unternehmen konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013 seine Position in einem schwierigen Marktumfeld weiter ausbauen.
Der Containerumschlag konnte um 4,4% auf 7,5 Mio. Standardcontainer (TEU) gesteigert werden. Damit kommt HHLA in der Nordrange auf einen Marktanteil von aktuell 20,40%. Wieder kräftig gewachsen ist der Containertransport auf der Schiene.
Dennoch konnte der Umsatz nur um 2,40% auf 1,15 Mrd. € gesteigert werden. Der Gewinn brach um 28% auf 80,20 Mio. € ein.
Die Dividende wird um 20 Cent auf 45 Cent je Aktie gekürzt.
Vorstandchef Klaus-Dieter Peters sieht für das laufende Geschäftsjahr nur einen leichten Umsatzanstieg. Den Gewinn sieht Peters auf Vorjahresniveau und das sei „schon schwierig genug“ zu erreichen, so Peters.
Die Reedereibranche steckt seit Jahren in einer tiefen Krise. Die drei weltweit größten der Branche, nämlich Maersk aus Dänemark, MSC aus der Schweiz und CMA CGM aus Frankreich, wollen eine Allianz bilden und unter dem Logo P3 ihre Routen aufeinander abstimmen.
HHLA könnte die Allianz teuer zu stehen bekommen. Denn der größte Konkurrent der HHLA, der Bremer Terminalbetreiber Eurogate, kooperiert bereits mit Maersk und MSC.
Eurogate betreibt bereits mit Maersk gemeinsame Terminals in Bremerhaven und im Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven. P3 hat bereits angekündigt, dass mehrere Schiffe Wilhelmshaven anlaufen werden, sobald die Allianz P3 steht.
Nach der Publikation der Geschäftszahlen brach die HHLA-Aktie massiv ein. Die Börse bewertet das Unternehmen noch mit 1,40 Mrd. €. Demgegenüber steht ein Gewinn von 80,20 Mio. €. Das KGV liegt folglich bei 17,45.
Die HHLA-Aktie notiert mit 18,10 € nicht mehr weit über ihrem Allzeittief im Bereich der 16 Euro-Marke, siehe Langzeitchart.
Die Aussichten sind nicht besonders rosig – und auch ein Gewinn von wieder etwas mehr 80 Mio. €, ist laut Peters alles andere als sicher. An ihrem Allzeittief ist die Aktie schon mehrere male abgeprallt. Testet die Aktie erneut das Allzeittief erfolgreich, dann ist eine Absicherung per SL günstig und wir können hier eine kleine Position aufbauen.
Das Unternehmen wurde am 07.03.1885 gegründet und beschäftigt aktuell rund 5.000 Menschen.
In dieser Woche präsentierte HHLA seine Bilanz. Das Unternehmen konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013 seine Position in einem schwierigen Marktumfeld weiter ausbauen.
Der Containerumschlag konnte um 4,4% auf 7,5 Mio. Standardcontainer (TEU) gesteigert werden. Damit kommt HHLA in der Nordrange auf einen Marktanteil von aktuell 20,40%. Wieder kräftig gewachsen ist der Containertransport auf der Schiene.
Dennoch konnte der Umsatz nur um 2,40% auf 1,15 Mrd. € gesteigert werden. Der Gewinn brach um 28% auf 80,20 Mio. € ein.
Die Dividende wird um 20 Cent auf 45 Cent je Aktie gekürzt.
Vorstandchef Klaus-Dieter Peters sieht für das laufende Geschäftsjahr nur einen leichten Umsatzanstieg. Den Gewinn sieht Peters auf Vorjahresniveau und das sei „schon schwierig genug“ zu erreichen, so Peters.
Die Reedereibranche steckt seit Jahren in einer tiefen Krise. Die drei weltweit größten der Branche, nämlich Maersk aus Dänemark, MSC aus der Schweiz und CMA CGM aus Frankreich, wollen eine Allianz bilden und unter dem Logo P3 ihre Routen aufeinander abstimmen.
HHLA könnte die Allianz teuer zu stehen bekommen. Denn der größte Konkurrent der HHLA, der Bremer Terminalbetreiber Eurogate, kooperiert bereits mit Maersk und MSC.
Eurogate betreibt bereits mit Maersk gemeinsame Terminals in Bremerhaven und im Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven. P3 hat bereits angekündigt, dass mehrere Schiffe Wilhelmshaven anlaufen werden, sobald die Allianz P3 steht.
Nach der Publikation der Geschäftszahlen brach die HHLA-Aktie massiv ein. Die Börse bewertet das Unternehmen noch mit 1,40 Mrd. €. Demgegenüber steht ein Gewinn von 80,20 Mio. €. Das KGV liegt folglich bei 17,45.
Die HHLA-Aktie notiert mit 18,10 € nicht mehr weit über ihrem Allzeittief im Bereich der 16 Euro-Marke, siehe Langzeitchart.
Die Aussichten sind nicht besonders rosig – und auch ein Gewinn von wieder etwas mehr 80 Mio. €, ist laut Peters alles andere als sicher. An ihrem Allzeittief ist die Aktie schon mehrere male abgeprallt. Testet die Aktie erneut das Allzeittief erfolgreich, dann ist eine Absicherung per SL günstig und wir können hier eine kleine Position aufbauen.
In diesem Artikel erwähnt:
DE000A0S8488 | HHFA |