FRESENIUS SE & CO. KGAA – Rekordergebnis

M.G. Börsen-Service
Veröffentlicht von M.G. Börsen-Service am 07.11.2013
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Cleverselect Investments

Der Medizin-Konzern, die FRESENIUS SE & CO. KGAA, blickt auf drei erfolgreichsten Quartale der Unternehmensgeschichte zurück.


Nach den ersten neun Monaten steht ein Nettogewinn von 753 Mio. € in den Büchern, was 10% über dem Vorjahreswert liegt. Der Umsatz konnte um 7% auf 15 Mrd. € gesteigert werden.



Im abgelaufenen dritten Quartal stieg der Gewinn nur noch um 7% auf 273 Mio. €. Dies ist in erster Linie auf die Probleme der überwiegend in den USA agierenden Tochter FMC (Fresenius Medical Care) zurückzuführen.

Seit Jahresbeginn gibt es in den USA eine Steuer auf medizinische Geräte, zudem sind seit April automatische Haushaltskürzungen in Kraft, was sich mit einer Kürzung von 2% der Behandlung von staatlich krankenversicherten Dialysepatienten niederschlägt.

Im nächsten Jahr droht erneut Ungemach. Ab 2014 wollen die Behörden die Vergütung senken, da die Krankenhäuser bei der Dialyse seit einiger Zeit weniger vom Wirkstoff Epo einsetzen, welcher die Bildung von roten Blutkörperchen anregt. Die staatlichen Krankenversicherungen haben im Juli einen Preisrückgang um 9,40% vorgeschlagen, seitdem laufen die Verhandlungen. Eine Entscheidung wird frühestens Ende November erwartet.

Die Geschäftsführung hält an ihren Jahreszielen fest. Demnach soll der Umsatz über 20 Mrd. € liegen. Der Gewinn soll erstmalige über einer Mrd. € liegen.

Der Markt bewertet das Unternehmen aktuell mit 17,32 Mrd. €. Bei einem Jahresgewinn von über einer Mrd. € liegt das KGV folglich bei rund 17, was nicht mehr günstig ist. Die Aktie notiert knapp unter ihrem Allzeithoch, siehe Chart. Auf diesem Niveau ist das Rückschlagspotenzial einfach zu groß.
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