Fondsmanager lassen Vorsicht walten
![Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH](https://d265dlx7n3pdp4.cloudfront.net/rails/active_storage/representations/redirect/eyJfcmFpbHMiOnsibWVzc2FnZSI6IkJBaHBBbEVDIiwiZXhwIjpudWxsLCJwdXIiOiJibG9iX2lkIn19--d348058fb4c4c65de213d7de8cf7f6fc348a027c/eyJfcmFpbHMiOnsibWVzc2FnZSI6IkJBaDdCem9MWm05eWJXRjBPZ2wzWldKd09oTnlaWE5wZW1WZmRHOWZabWxzYkZzSWFTTnBJM3NHT2d4bmNtRjJhWFI1U1NJTFEyVnVkR1Z5QmpvR1JWUT0iLCJleHAiOm51bGwsInB1ciI6InZhcmlhdGlvbiJ9fQ==--1b6b603aba7bee20e85397553054ce64a6ffc16b/head.gif)
Bernecker Tagesdienst
Die Cashbestände global agierender Fonds sind in den vergangenen Wochen deutlich angestiegen. Die Portfolio-Verwalter meiden das Risiko, spekulative Investments wurden zurückgefahren, das Geld fließt - wenn überhaupt investiert wird - in defensive Anlagegattungen. Auf der Einkaufsliste stehen in erster Linie Pharma-Aktien und Versorger.
Einer Erhebung der Investmentbank Merrill Lynch zufolge sitzen inzwischen 18 % der befragten Fondsmanager auf einem überdurchschnittlich hohen Bargeld-Bestand. Vier Wochen zuvor waren es gerade einmal 6 %.
Nur noch 27 % der Umfrageteilnehmer haben Aktien in ihrem Portfolio übergewichtet. Im Mai waren es 41 %. Angesichts der Zuspitzung der Schuldenkrise in den USA und den Fragezeichen um die Sorgenkinder der Eurozone fahren auch Privatanleger mit einer defensiven Ausrichtung derzeit goldrichtig.