Einige grundsätzliche Anmerkungen

Der Goldreport Ltd
Veröffentlicht von Der Goldreport Ltd am 16.10.2014
Dies ist eine exklusive Leseprobe von:

Der Goldreport

Zunächst einmal sollte jedem Leser klar sein, dass wir im Rohstoffsektor eine sehr harte Phase durchmachen, die die wenigsten Anleger nervlich überstehen werden. Seit 2011 sehen wir eine Marktbereinigung, wie sie in den letzten Jahrzehnten in dieser Härte und Dauer nicht vorhanden war. Jedoch sollte man sich Gedanken über die Rahmenbedingungen machen und dann entscheiden, wo man sich wie positionieren möchte. Bärenmärkte im Rohstoffsektor sind hart, viel härter als bei Aktienmärkten. Der Preis für einen Rohstoff kann unter die Produktionskosten gedrückt werden, was den Unternehmen das Leben doppelt schwer macht. Jedoch sind dies temporäre Erscheinungen, die sich über Kurz oder Lang wieder ausgleichen.


Die Erfahrung zeigt, dass nach derartigen Phasen die lukrativsten Anstiege kommen, die alles bis dahin geschehene, in den Schatten stellen. Doch wie gesagt, nur die wenigsten Anleger werden dann noch investiert sein und das Gros verpasst diese Hausse-Phase dann an der Seitenlinie.

Sie erhalten täglich viele wertvolle Informationen im GOLDREPORT, die aus meiner persönlichen Sicht einmalig im deutschsprachigen Raum sind. Ich versuche Ihnen das Handwerkszeug zu liefern, mit dieser Situation umzugehen und so positioniert zu sein, um im nächsten Aufschwung voll dabei zu sein.

Jedoch kann ich Ihnen keine Anlageentscheidungen abnehmen. Ich habe keine Ahnung, wie Ihre Vermögenssituation genau aussieht, wie hoch ihr prozentualer Anteil der Rohstoffwerte ist und wie viel Risiko Sie selbst bei ihren Investments in Kauf nehmen. 

Hunderte von Leser haben hunderte von verschiedenen Anlagestrategien, Risikoneigungen und Ziele. Einige sind Trader, die sich auf Schwankungen spezialisiert haben. Andere mischen Rohstoffaktien bei, um langfristig von dem einen oder anderen Sektor zu profitieren. Die nächsten sind die Gold- Fans, die vielleicht zu 100% in Gold und Goldminen investieren. Sie sehen, es gibt die verschiedensten Ansätze. Wir bieten Ihnen die Informationen und unsere Sichtweise auf die Dinge.

Ich versuche Ihnen täglich die wichtigsten Informationen zu liefern, sage Ihnen ehrlich, welche Unternehmen ich für zu günstig erachte und welche ich halten oder verkaufen würde. Wenn Ihnen diese offene und ehrliche Art gefällt, dann freut mich das. Wenn Sie einen anderen Börsenbrief, der Ihnen kostenlos tagtäglich 5 E-Mails mit den wildesten Versprechungen schickt, besser finden, gerne.

Jeder Anleger investiert sein eigenes Geld und das muss ihm bewusst sein. Ich kaufe und verkaufe Aktien und bin selbst dafür verantwortlich. Geht es gut, freue ich mich, geht es schief, ist es meine Schuld. Genauso müssen Sie ihr Aktiendepot managen.

Ich hoffe Sie verstehen, worauf ich hinausmöchte. Ich bin gerne für meine Leser da und Sie erhalten zuverlässig jeden Tag einen sehr umfangreichen Börsendienst, um dann Entscheidungen treffen zu können. Auch beantworte ich Fragen per Email gerne, wenn Sie im Brief nicht schon beantwortet worden sind.

Was ich jedoch nicht mehr machen kann und nicht mehr tun werde ist, Fragen zu beantworten, die jeder mit sich selbst klären muss. Jeder Anleger muss seine eigene Strategie umsetzten, egal was A, B oder C sagen und schreiben. Ich biete Ansätze, Gedankenanstöße und Ideen, doch die Umsetzung hat jeder selbst in der Hand. 

Doch noch kurz zurück zur aktuellen Situation. Wenn wir uns die Bewertungssituation im Goldsektor ansehen, dann sind wir auf einem Niveau, welches aus der Historie heraus kaum noch Spielraum nach unten zulässt.

Die Unternehmen sind mit niedrigen einstelligen Kurs-Gewinn- Verhältnissen ausgestattet und der Markt hat jegliche negativen Neuigkeiten gewaltig bestraft. Die Unternehmen haben ihre Bilanzen in den vergangenen 12-14 Monaten massiv bereinigt und harte Schnitte durchgeführt. Genau diese Phasen sind es, in der starke Unternehmen entstehen, die fundamental solide aufgestellt sind und vom kommenden Aufschwung überdurchschnittlich profitieren werden.

An der HUI-Gold-Ratio sehen Sie, dass wir aktuell Bewertungen im Sektor haben, die niedriger als 2008 sind und fast an das Niveau der totalen Goldpreis-Depression zur Jahrtausendwende heranreichen: 


Quelle: www.stockcharts.com

 

Wir haben also jetzt die Möglichkeit, Goldunternehmen zu kaufen, die selbst im Jahre 2000/2001 bei einem Goldpreis von 300 USD nicht niedriger bewertet wurden als heute.

Sehen wir im Vergleich hierzu die geldpolitische Situation weltweit, dann sind die Goldminen für mich das Investment des Jahrzehnts. Es wird Geld gedruckt, egal wo man hinschaut.

Diese Gelddruckerei wird keine Probleme lösen, sondern sie noch verschlimmern und früher oder später wird die Kaufkraft des Geldes auf einen Schlag oder Stück für Stück vernichtet.

Ich spreche hier nicht nur von den USA oder Japan. Man muss sich bewusst machen, dass nahezu jede Notenbank Geld aus dem Nichts erschafft, um die Wirtschaft einigermaßen am Laufen zu halten oder die Währung entsprechend abzuwerten.

Nur als Beispiel ein Blick auf den Schweizer Franken und die SNB. Die Nationalbank der Schweiz hat im Zuge der Euro-Krise ihre Geldmenge massiv ausgeweitet: 


Quelle: www.tagesanzeiger.de
 

Bis 2008 war die SNB ein Vorbild unter den Notenbanken und das Schweizer Geldsystem stand für eines der solidesten der Welt. Dieser Gedanke steckt noch bei vielen im Hinterkopf, doch tatsächlich hat die SNB ab 2008 die Geldmenge massiv ausgeweitet. Dieser Trend beschleunigte sich dann 2011 mit dem Start der Euro-Schuldenkrise und der Kappung des Schweizer-Franken gegenüber dem Euro. Seit 2008 stieg die Geldmenge in der Schweiz von 50 Milliarden CHF auf 350 Milliarden CHF.

Wie Sie vielleicht wissen, findet am 30. November eine Volksabstimmung in der Schweiz statt. Die Initiatoren fordern, dass die SNB 20% der Währungsreserven in Gold hält, die bestehenden Bestände nicht verkaufen darf und dass das Gold in der Schweiz gelagert werden soll. Würde diese Initiative Erfolg haben, müsste die Schweiz gewaltig am Goldmarkt aktiv werden und etwa 1.600 Tonnen Gold (ca. 57% der weltweiten Jahresproduktion der Minen) aufkaufen. Über die Jahre hinweg hat die Schweiz die Geldmenge ausgeweitet und die Goldreserven abgebaut. Nachfolgend sehen Sie, wieviel Unzen Gold man für 100 Schweizer Franken in den vergangenen 100 Jahren kaufen konnte: 


 

Wir hoch die Erfolgsaussichten dieser Volksabstimmung sind, wage ich nicht zu beurteilen. Wenn sie allerdings Erfolg hat, könnte dies einen sehr positiven Effekt auf den Goldpreis haben und vielleicht gibt es anschließend auch den einen oder anderen Nachahmer.

Ein Blick auf die Geldmenge in den USA reicht eigentlich aus, um die ganzen Worte um Geldmengenausweitung und die Bedeutung von Gold als Währung abzuschließen: 


Quelle: http://research.stlouisfed.org/fred2/series/BASE/

 

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