Eigenproduktion oder Übernahme?

Veröffentlicht am 30.10.2010

Argentinien hatten Goldanleger bislang noch nicht so wirklich auf dem Schirm. Jedoch zu Unrecht, wie mehrere hochkarätige Funde der jüngeren Vergangenheit zeigen. Argentinien besitzt eine stabile Demokratie und ein sehr gutes infrastrukturelles Netz, auch auf dem Land. Zudem besitzt das Land bereits eine jahrhundertealte Bergbautradition. Einer dieser angesprochenen Funde jüngeren Datums ist das Lindero Projekt, das dem kanadischen Explorer Mansfield Minerals gehört.


Günstige Goldproduktion durch leicht zugängliche Hügellage Das Lindero Projekt befindet sich in der, ganz im Nordosten Argentiniens gelegenen Provinz Salta und besitzt nachgewiesene Reserven von mindestens 1,92 Millionen Unzen Gold. Lindero weist dabei durchschnittliche Goldgrade von respektablen 0,59 Gramm pro Tonne Gestein auf. Besonders wichtig für eine mögliche, zukünftige Goldförderung ist die Struktur beziehungsweise Lage von Linderos Goldvorkommen. Denn die Lagerstätte befindet sich direkt innerhalb eines etwa 650 Meter breiten Hügels, der praktisch nur abgetragen werden muss. Das Verhältnis zwischen Abraum und Erz (Strip-Ratio) beträgt bei Lindero 0,9:1. Um also an das Gold enthaltende Gestein zu kommen, muss nur lediglich etwas weniger als die gleiche Menge an so genanntem Abraum abgetragen werden. Genau dieses Verhältnis macht einen Abbau auch besonders günstig. Eine in diesem Jahr erstellte Vormachbarkeitsstudie hat ergeben, dass die Abbaukosten bei Lindero etwa rund 400 USD je Unze betragen würden. Ein wirklich ausgesprochen guter und vor allem niedriger Wert! Darüber hinaus ist die Vergradung sehr homogen und liegt fast durchgehend bei circa 0,6 g/t, wobei sich die mit 0,9 g/t höchsten Grade dicht an der Oberfläche befinden. Dies ist deshalb so wichtig, da sich dadurch in den ersten Jahren der Förderung ein besonders günstiger Abbau bewerkstelligen liesse und sich die Projektkosten relativ rasch zurückzahlen liessen. Exzellente Rahmenbedingungen für baldigen Produktionsstart Die Lage des so genannten Lindero- Hügels inmitten einer sehr flachen Landschaft lässt einen nahezu problemlosen Bau einer Verarbeitungsanlage sowie mehrerer Auffangbecken zu. Ein Anschluss an die argentinische Energieversorgung stellt ebenso wenig ein Problem dar wie die Wasserversorgung. Hierfür müsste lediglich eine etwa 7 Kilometer lange Rohrleitung installiert werden. Die Wassernutzungsrechte besitzt Mansfield Minerals bereits. Ausserdem liegen sowohl Gasanschlüsse als auch Hochvoltstromverbindungen in unmittelbarer Umgebung bereit. Das Projekt ist sehr gut über Landstrassen zu erreichen und ein Flugzeuglandeplatz ist ebenso vorhanden. Vor-Machbarkeitsstudie liefert gute Produktionsargumente Die bereits angesprochene Vor- Machbarkeitsstudie lieferte dem Management von Mansfield äusserst überzeugende Argumente für eine Weiterentwicklung des Projekts. Der Net-Present-Value (NPV) des Projekts liegt unter Zugrundelegung eines Goldpreises von 975 USD und einer 6%igen Discountrate bei 305 Millionen USD und der Interne Zinsfuss (IRR) bei 35,4%. Auch die höheren Grade an der Oberfläche machen sich in der Vormachbarkeitsstudie positiv bemerkbar. So stellte sich heraus, dass man innerhalb der ersten 5 Jahre durchschnittlich 161.000 Unzen Gold zu Cashkosten von lediglich 373 USD fördern könnte. Die Kapitalkosten für die Verarbeitungsanlage, sowie alle infrastrukturellen Massnahmen lägen bei geschätzten 213 Millionen USD. Die Rückzahldauer läge damit bei etwa 2 Jahren. Darüber hinaus besitzt Mansfield Minerals die uneingeschränkte Unterstützung der lokalen Provinzregierung. Diese liess eigens zur Entwicklung von Rohstoff- Projekten eine Gas-Pipeline quer durch die Region legen. Fazit: Eigene Produktion oder Übernahme? – das ist hier die Frage! Mehrere Investmenthäuser – darunter auch Haywood Securities - sind der Meinung, dass die relativ leichte und kostengünstige Möglichkeit der Goldförderung auf Lindero, Mansfield Minerals durchaus in den Focus eines oder mehrerer etablierter Mid-Tier- Goldproduzenten bringen kann. Für einen Mid-Tier-Produzenten mit ausreichend Cash wäre es ein Leichtes, sich nicht weniger als 1,9 Millionen Unzen Gold an Reserven plus 1 Million Unzen Gold an Ressourcen plus weiteres Potenzial durch verbesserte Abbaumethoden und exploratorische Arbeiten zu sichern und die Lindero- Lagerstätte auch relativ problemlos in Produktion zu bringen. Haywood hat in einer jüngst veröffentlichen Studie ein mögliches Übernahmeszenario bei einem Kurs von bis zu 3,15 CAD angesetzt (aktueller Kurs circa 1,70 CAD). Haywood hält Mansfield Minerals aktuell noch für unterbewertet, was hauptsächlich damit begründet wird, dass Mansfield seinen Fund nur recht mangelhaft kommuniziert hat. Nur ein recht kleiner Anlegerkreis hat den Wert bisher überhaupt auf dem Schirm. Selbst für den Fall, dass kein Mid- Tier-Produzent bei Mansfield und Lindero zuschlagen sollte, steht das Unternehmen sehr gut da. Für die nächsten Monate besitzt man erst mal gut Cash, um weiter an der Entwicklung von Lindero arbeiten zu können. Ausserdem besitzt man ja gerade mit Lindero eine ansehnliche Reserve (nicht nur Ressource!) von immerhin knapp 2 Millionen Unzen Gold. Dazu kommen noch mindestens eine Million Unzen an Ressourcen. Das Projektgebiet ist gut erschlossen und infrastrukturell ausgebaut. Die Goldlagerstätte selbst lässt sich aller Voraussicht nach sehr kostengünstig abbauen. Dennoch darf man als interessierter Anleger vor allem aber auf eine mögliche Übernahme spekulieren. Denn legt man einen konservativen Übernahmepreis von 75 USD je Unze an Goldreserven zu Grunde, so bietet Mansfield vom heutigen Kurs durchaus die Chance auf eine Verdopplung.

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