Die US-Banken müssen sich neu erfinden
Veröffentlicht von
Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH
am
19.01.2011
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Bernecker Tagesdienst
Wirft man einen näheren Blick auf die Quartalsberichte, die von den US-Banken in den vergangenen Tagen vorgelegt wurden, wird klar, dass sich in den kommenden Jahren etwas tun muss. Jahrelang hat man von sprudelnden Gewinnen aus dem Investmentbanking gelebt, zuletzt war es das Anleihengeschäft, das für Rekordergebnisse gesorgt hat.
Blickt man auf die operative Geschäftsentwicklung der vergangenen Monate, zeigt sich ein düsteres Bild. Nur dank der Auslösung milliardenschwerer Rückstellungen im Kreditgeschäft konnten die Institute die rückläufige Entwicklung von Umsatz und Gewinn abfedern. Die fetten Jahre sind vorbei, echtes Ertragswachstum ist inzwischen Mangelware.
Die wirtschaftliche Erholung wird den Banken zweifellos helfen. Dass die Politik den Unternehmen aber verstärkt auf die Finger schaut und nach Kräften regulierend eingreift, macht die Sache allerdings nicht leichter.
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