Devisenmarkt: Eurobullen bleiben gut gelaunt

BörseGo AG
Veröffentlicht von BörseGo AG am 08.10.2013
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Forex-Report

Kräftig aufwärts ging es im September mit dem Euro gegenüber dem US-Dollar, wobei es Ende September ruhiger wurde. Nach einer Seitwärtsbewegung auf hohem Niveau schoss die Gemeinschaftswährung Anfang Oktober nochmals nach oben, nur 65 Pips trennten sie vom Jahreshoch, welches am 3. Februar bei 1,3711 USD markiert wurde.


Aktuell setzt EUR/USD wieder an die Zwischenhochs von Mitte/Ende September zurück. Mit der Entwicklung der letzten Monate zeigen sich im mittelfristigen Bild durchaus bullische Tendenzen und ein Druckaufbau, der einen Anstieg auf neue Jahreshochs zulassen würde. Geht es nachhaltig auf neue Hochs, wäre der Weg frei für eine steile Rally 1,4000 und später ca. 1,4500 USD. Erst unterhalb von 1,3300 USD wird es kurzfristig kritisch für die Bullen.

Das britische Pfund zeigte sich im September noch stärker gegenüber dem US-Dollar als der Euro, hier war der Aufwärtstrend steiler und brachte GBP/USD in die Nähe seiner Jahreshochs von Anfang Januar. Seit einer Woche korrigiert das Währungspaar die steile Rally, wobei der Rücksetzer heftiger ausfällt als bei EUR/USD.

Damit zeigt sich eine Erholung beim Währungspaar EUR/GBP, das noch zum Oktoberbeginn den tiefsten Stand seit dem Jahresanfang erreichte. Die kräftige Erholung bringt EUR/GBP an den Widerstandsbereich der gleitenden Durchschnittslinien und der Augusttiefs. Eine Bodenbildungin Form eines kleinen Doppelbodens wird möglich, ein Kaufsignal entsteht mit einem nachhaltigen Anstieg über 0,8500 GBP. Erst dann wird eine längere Verschiebung der relativen Stärke zu Gunsten des Euros wahrscheinlich.

Endtäuschend zeigte sich der Euro gegenüber dem japanischen Yen, der Vorstoß auf neue Jahreshochs am 19. September entpuppte sich als Fehlausbruch. Aus einem anschließenden, bullischen Rücksetzer entwickelte sich letztendlich ein moderater Abwärtstrend, der nach wie vor andauert. Am breiten Unterstützungsbereich aus Aufwärtstrend und EMA50 auf Tagesbasis wird eine Stabilisierung versucht. In Kürze müssten hier die Käufer wiederkommen, unterhalb von 130,80 JPY wird es kritischer. Dann könnte tatsächlich eine größere Abwärtskorrektur starten. Noch schwächer zeigt sich USD/JPY, wobei hier auch eine Kreuzunterstützung aus Aufwärtstrend und EMA200 auf Tagesbasis erreicht wird - ein potenzielles Umkehrlevel. Hier besteht die Chance auf eine Trendwende nach oben hin und den Start einer neuen Aufwärtswelle, auf der anderen Seite würde ein Durchbruch nach unten Verkaufssignale bringen.

Sehr stark zeigte sich in den vergangenen Wochen der Schweizer Franken, bis Ende September kippten Euro und US-Dollar gegenüber dem Franken weiter nach unten. USD/CHF erreichte dabei sogar neue Jahrestiefs und fast das 2012er Tief. Aktuell wird eine Stabilisierung versucht. Mit weiterem Verkaufsdruck und Rückfällen unter die jüngsten Tiefs der letzten Woche könnte bei beiden, EUR/CHF und USD/CHF, ein neues Verkaufssignal entstehen.

Etwas ruhiger ist es bei den ozeanischen Währungspaaren (australischer Dollar und Neuseelanddollar) geworden, nachdem AUD/USD und NZD/USD in den ersten drei Septemberwochen starke Rallys aufs Parkett legten. Aktuell konsolidieren sie auf hohen Kursniveaus und haben gute Chancen, anschließend neue Aufwertungsphasen zu beginnen. Interessant zeigt sich die Entwicklung des Euros gegenüber den skandinavischen Währungen (schwedische Krone und norwegische Krone), im letzten Septemberdrittel konnten EUR/SEK und EUR/NOK spürbar nach oben ziehen. Stärker zeigte sich dabei EUR/NOK, hier wurden neue Jahreshochs und damit der höchste Stand seit November 2010 erreicht. Dennoch sind keine neuen Signale aktiv, beide Währungspaare befinden sich noch in der Seitwärtsrange seit Ende Juni. Ausbrüche nach oben bleiben für mittelfristige Kaufsignale abzuwarten.

Zuletzt bleibt noch die Kursstärke des Euros gegenüber der türkischen Lira erwähnenswert, EUR/TRY erreichte beinahe wieder das Allzeithoch von Ende August. Aktuell konsolidiert das Währungspaar unterhalb davon. Die Kursmuster sind sehr konstruktiv und bullisch zu werten, ein Ausbruch auf neue Hochs und eine Fortsetzung der übergeordneten Rally scheinen wahrscheinlicher.

 

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