Deutsche Bank AG – Gewinnwarnung
Veröffentlicht von
M.G. Börsen-Service
am
23.01.2014
Aufgrund von massiven Strafzahlungen für Manipulationen und Rechtsstreitigkeiten musste die Deutsche Bank AG am Montag eine Gewinnwarnung herausgeben.
Insgesamt musste das Unternehmen im Geschäftsjahr 2013 für Rechtsstreitigkeiten 2,45 Mrd. $ aufbringen. Alleine um die Vorwürfe dubioser Hypothekenkredite aus der Welt zu schaffen musste die Bank 1,40 Mrd. $ zahlen.
Weitere 725 Mio. € kostete die Beilegung des Verfahrens, in welchem es um die Manipulation des LIBOR-Zinsatz ging.
Im vierten Quartal musste ein Verlust von 1,15 Mrd. € ausweisen. Für das Gesamtjahr 2013 bleibt ein Gewinn von 2,07 Mrd. € vor Steuern. Der Markt rechnete mit einem Gewinn von 4 Mrd. €.
Netto blieben 1,08 Mrd. € über.
Für weitere Rechtsstreitigkeiten bildet die Bank im vierten Quartal nochmals Rückstellungen von 500 Mio. €. Somit hat das Unternehmen insgesamt 2,30 Mrd. € für weitere Rechtsstreitigkeiten zur Seite gelegt.
Für das laufende Geschäftsjahr 2014 schaut die Geschäftsführung pessimistisch in die Zukunft – „wir rechnen mit weiteren Herausforderungen“.
Die Börse bewertet das Unternehmen aktuell mit noch 38,10 Mrd. €. Bei einem Gewinn von nur 1,08 Mrd. € liegt das KGV bei 35,27. Dies ist natürlich nicht mehr günstig, aber die deutsche Bank hat sämtliche Lasten in das Schlussquartal „gepackt“ und hat damit einen vielversprechenden Start für das Geschäftsjahr 2014. Der Puffer von 2,30 Mrd. $ für weitere Rechtsstreitigkeiten gilt laut Brancheninsider als ausreichend.
Ohne Sondereffekte ist der Bank durchaus ein Gewinn von 4 Mrd. € zuzutrauen. Bei einem Gewinn von 4 Mrd. €, würde das KGV wieder unter 10 fallen, was einer fairen Bewertung entsprechen würde.
Die Deutsche Bank-Aktie ist am Widerstand im Bereich der 40 Euro-Marke gescheitert. Die nächste Unterstützung liegt im Bereich zwischen 30 und 32 €, siehe Chart.
Weitere 725 Mio. € kostete die Beilegung des Verfahrens, in welchem es um die Manipulation des LIBOR-Zinsatz ging.
Im vierten Quartal musste ein Verlust von 1,15 Mrd. € ausweisen. Für das Gesamtjahr 2013 bleibt ein Gewinn von 2,07 Mrd. € vor Steuern. Der Markt rechnete mit einem Gewinn von 4 Mrd. €.
Netto blieben 1,08 Mrd. € über.
Für weitere Rechtsstreitigkeiten bildet die Bank im vierten Quartal nochmals Rückstellungen von 500 Mio. €. Somit hat das Unternehmen insgesamt 2,30 Mrd. € für weitere Rechtsstreitigkeiten zur Seite gelegt.
Für das laufende Geschäftsjahr 2014 schaut die Geschäftsführung pessimistisch in die Zukunft – „wir rechnen mit weiteren Herausforderungen“.
Die Börse bewertet das Unternehmen aktuell mit noch 38,10 Mrd. €. Bei einem Gewinn von nur 1,08 Mrd. € liegt das KGV bei 35,27. Dies ist natürlich nicht mehr günstig, aber die deutsche Bank hat sämtliche Lasten in das Schlussquartal „gepackt“ und hat damit einen vielversprechenden Start für das Geschäftsjahr 2014. Der Puffer von 2,30 Mrd. $ für weitere Rechtsstreitigkeiten gilt laut Brancheninsider als ausreichend.
Ohne Sondereffekte ist der Bank durchaus ein Gewinn von 4 Mrd. € zuzutrauen. Bei einem Gewinn von 4 Mrd. €, würde das KGV wieder unter 10 fallen, was einer fairen Bewertung entsprechen würde.
Die Deutsche Bank-Aktie ist am Widerstand im Bereich der 40 Euro-Marke gescheitert. Die nächste Unterstützung liegt im Bereich zwischen 30 und 32 €, siehe Chart.